Was kann das Kind besonders gut? Was macht ihm Freude? In welche Richtung könnte es sich beruflich später einmal entwickeln? Das Gymnasium Ort in Gmunden hat den Unterricht darauf abgestimmt, Antworten auf diese Fragen zu finden.
Ausgabe: 03/2017
17.01.2017
„Unser Ansatz ist, bereits in der Unterstufe mit individuellen Schwerpunkten zu beginnen“, erklärt die Direktorin Martina Reingruber. „Durch das frühe Herausarbeiten von besonderen Stärken lässt sich die Schullaufbahn gut nutzen, um diese auszubauen und zu fördern.“ Eine Doppelstunde pro Woche haben die Schüler/innen im modularen, fächerübergreifenden System der Schule Unterricht. In der 1. und 2. Klasse durchlaufen alle Schülerinnen und Schüler vier verschiedene Module je ein Semester lang: „Science“, „Kunst & Kreativität“, „Gesundheit & Sport“ und „Technik & IT“. Das soll den Kindern helfen herauszufinden, in welche Richtung sie sich entwickeln wollen. Für die 3. und die 4. Klasse wählen die Kinder dann je eines dieser Module aus, sodass die Themen vertiefend behandelt und um neue Aspekte erweitert werden können. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Durchmischung von Buben und Mädchen in den einzelnen Modulen sehr gut ist“, sagt Martina Reingruber. Geschlechterstereotype können so ein Stück weit durchbrochen werden. Durch das Modul‐System entstehe keine Zusatzbelastung in Form von mehr Unterrichtsstunden, sondern ausschließlich Mehrwert, so die Direktorin. «
- Dieses Angebot wird unter anderem am Info-Tag des Gymnasiums Ort der Kreuzschwestern in Gmunden (Pensionatstraße 9) am Fr., 27. Jänner, 10 bis 15 Uhr vorgestellt.