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Tschüssikovski und Bissidanski

Zwischen den Generationen vermitteln
Ausgabe: 2010/39, Bewusst leben, Jugendsprache, Generationendolmetscher, Senioren, Seniorinnen, Vorurteile, Oida,
29.09.2010
- Susanne Huber
Die Sprache der Jugend ist eine Welt für sich. Wenn junge Leute mit eigenen Wortkreationen spielen, verstehen ältere Menschen oft nur „Bahnhof“. Ein Generationendolmetscher soll helfen, die Sprache der Jugend verständlicher zu machen und zwischen Jung und Alt eine Brücke zu bauen.

„Bam Oida, he Oida, was host du gestern gmocht Oida?“ – wenn Jugendliche miteinander sprechen, ist das Wort „Oida“ besonders oft zu hören. In der Jugendsprache ist diese Bezeichnung eine Art Füllwort, welches das Gesagte betont und unterstreicht; ein Wort, das Erstaunen, Begeisterung oder Zustimmung ausdrücken kann. Verstärkt wird der Ausdruck noch durch „bam“. Interessant ist, dass die Äußerung „Oida“ dabei nicht nur männlich besetzt ist, sondern auch von Mädchen, wenn sie untereinander sind, verwendet wird. Das mag manche Seniorinnen und Senioren schon verwirrt haben. „Oida“ ist also kein Schimpfwort und es bezieht sich nicht auf ältere Menschen, die sich sehr oft persönlich betroffen und beleidigt fühlen, wenn sie beim Vorbeigehen an einer Gruppe junger Menschen das Wort „Oida“ aufschnappen.

Geniale Idee. Um Missverständnisse solcher Art künftig zu vermeiden und die Sprache der Jugend verständlicher zu machen, wurde vor zwei Jahren die Idee geboren, einen Generationendolmetscher herauszubringen. Vier Vereine aus Salzburg, die mit Jugendlichen und Senioren in Heimen, Jugendzentren und Schulen arbeiten, haben sich zur „ARGE MITeinanderREDEN“ zusammengeschlossen und begonnen, Wörter der Jugendsprache von heute und von damals (vor 60, 70 Jahren) zu sammeln, Geschichten und Anekdoten aufzuschreiben, das Märchen „Hänsel und Gretel“ in die Jugendsprache zu übersetzen und Portraits von älteren Generationen und Jugendlichen zu zeichnen. „Bemerkenswert war, dass besonders in der Kategorie der Schimpfwörter die Seniorinnen und Senioren den Jugendlichen von heute in nichts nachstehen“, sagt Pamela Heil vom Verein Spektrum, die das Projekt zur Entstehung des Buches koordiniert hat. Seit Mitte September liegt das Werk nun auf und ist für Jung und Alt ein optimaler Dolmetscher durch den Generationen-Sprachdschungel.

Vorurteile abbauen. Das Buch soll vor allem dazu dienen, zwischen den Generationen zu vermitteln. „Wir wollten eine Brücke bauen zwischen Jung und Alt. Es geht darum, sich verständlicher zu machen, aber nicht nur im Wort, sondern auch im Gefühl zueinander, so dass nicht immer alles gleich negativ behaftet ist. Denn der Generationenkonflikt wird oft auch durch die Medien geputscht“, so die Sozialarbeiterin Pamela Heil. „Aus unserer Erfahrung wissen wir, wenn Möglichkeiten geschaffen werden, wo sich Alt und Jung begegnen können – zum Beispiel veranstalten wir immer wieder Generationenfeste, um Vorurteile und Berührungsängste abzubauen – dann lernen sie viel voneinander und sind auch sehr interessiert aneinander.“

Geschichte. Eine Sprache der Jugend gab es die verschiedenen Epochen hindurch schon immer. Sie diente und dient dazu, sich in einer Gruppe von den Erwachsenen abzugrenzen. „Erste jugendsprachliche Spuren fanden sich in Gedichten und Romanen des 17. Jahrhunderts. Der Zeit entsprechend dominierte oft ein gewisses Thema. In den 70er Jahren war die Sprache beispielsweise sehr politisch geprägt. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts galt sie als Studentensprache. Heute ist es so, dass Jugendsprache sich in den Jugendkulturen ausdrückt. Zum Beispiel im Bereich der Musik im Hiphop oder im Techno, im Sport beim Skateboarden oder in der Graffiti-Szene, wo Wände und Hausflächen im privaten oder öffentlichen Raum gestaltet werden. Die Internet- und die Telekommunikation tragen ebenfalls massiv zur Jugendsprache bei und verändern sich natürlich rasend schnell“, erklärt Pamela Heil. So ist es nicht auszuschließen, dass bald eine Neuauflage des „Generationendolmetschers“ folgen wird. (Siehe Kopf der Woche)



Zur Sache


Beispiele aus dem„Dolmetscher“

Jugendsprache 2010

- „Hej, diggah wazzup?“: Hallo, mein Freund, wie geht es dir?
- „Tschüssikovski“: Tschüss; die korrekte Antwort darauf lautet „Bissidanski“
- „Bekindert“: Eltern mit Kindern im Versorgungsalter
- „Erzeugerfraktion“: Eltern
- „Ilse Turnschuh“: Flotte Oma
- „Buttn“: Essen
- „Chillen“: Entspannen
- „Dick geflasht“: Überwältigend
- „Galaktisch“: Super, genial
- „Advokatensprössling“: Kluges, intellektuelles Kind
- „Zornröschen“: Zickiges, dauerbeleidigtes Mädchen
- „Freibierparasit“: Schnorrer
- „Behindi Kindi“: Nervensäge
- „Ozwigda“: Kleiner Bub
- „Gruftie“: Älterer Mensch

Jugendsprache der Seniorinnen und Senioren damals

- „Habedere“: Grußformel
- „Springginkerl“: lebhaftes Kind
- „Schneckerlmadam“: Mädchen mit Locken
- „Brennlies“: Sonne
- „Gänsewein“: Wasser
- „Munden“: Gut schmecken
- „Kombinäsch“: Unterwäsche
- „Heugeign“: zu wenig gut ernährtes Mädchen
- „Bazi“: Schlingel
- „Trutschn“: Einfältige Person
- „Oaschgaign“: Arschgeige
- „Fladern“: Stehlen
- „Zwitschern“: Jemanden verraten
- „Abort“: Toilette

- Aus dem Buch: „Oida. Der Generationendolmetscher“ herausgegeben von ARGE MITeinanderREDEN. Verlag Anton Pustet 2010. Euro 24.
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