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„Tat stehnbleibn die Zeit“

Nach einem Unfall und damit zusammenhängenden späteren Komplikationen stand es um Franziska Neuwirth gar nicht gut. Nachdenklich ist sie geworden, die Gegenlehnerin – so der Hausname. Ihre Beobachtungen und Erfahrungen fasst sie nun in Gedichte. Das hält den Geist frisch – nicht nur zur eigenen Freude.
Ausgabe: 2017/07, Gedichte
14.02.2017
- Matthäus Fellinger
Man hört oft d’Leut jammern, weil d’Zeit so schnell rennt, 
dass mancher von uns nix wia Arbeit nu kennt,
doch i sag, es ist das Beste für d’Leut,
es wär a Malheur, tat sie stehnbleibn, die Zeit. ...
Einmal wäre sie beinahe stehengeblieben, die Zeit, so wie die Pendeluhr in der Stube von Franziska und Adolf Neuwirth auf dem Gegenlehnergut in Pettenbach. Leicht schräg muss sie hängen, dann zeigt sie verlässlich, wie spät es geworden ist. Ihrem Achtziger gehen die beiden entgegen. In makelloser blauer Handschrift sind all die Gedichte Franziskas abgeheftet in Mappen. Jenes von der Zeit ist eines ihrer Lieblings-Gedichte.  
Die Nachtstunden sind es, in denen die Gedanken der Franziska Neuwirth wach werden. Nein, sie „leidet“ nicht nicht unter Schlaflosigkeit, sie hat sie sogar gern. Ein Sinnieren, ein Nachspüren nach Sinn, spielt sich dann ab in ihrem Kopf. All das Erlebte fügt sie in Sätze und Reime. 
„Dann weckt sie mich auf, und ich muss ein Gutachten abgeben“, unterbricht Alois das Gespräch. Lesen kann er die Gedichte seiner Frau nicht – wegen der Zuckerkrankheit spielen die Augen nicht mit –, aber er hört sie gern. Und man merkt ihm an: Stolz ist er, wenn die Gedichte seiner Frau Gefallen finden.
Manchmal entwischen ihr Verse, weil sie gedacht hat, bis in der Früh merk ich es mir schon – und dann sind sie doch weg. Schade um die guten Verse, denkt sie dann. Irgendwie ging es fast von selbst, dass Franziska Neuwirth zur Dichterin geworden ist. Ob bei der „Frauenschaft“, wie Franziska sagt, oder weil der Pfarrer gerne für die Orgel sammeln wollte, für spezielle Geburtstage – Franziska hat über vieles Gedichte geschrieben.  

Der Unfall


Im frühen Herbst 1995 war es. Der Auto-Unfall hat die Zeit fast stehenlassen. „Bei mir hat es ganz blöd ausgeschaut.“ Franziska wurde mit dem Hubschrauber nach Linz geflogen, Alois kam nach Kirchdorf ins Krankenhaus. Es war dann, meinte man, doch nicht so schlimm und Franziska durfte nach 14 Tagen heim. Da begann erst die Leidensgeschichte. Schmerzen kamen und vergingen nicht mehr. Ein Loch im Zwerchfell war nicht entdeckt worden, ein Magendurchbruch kam dazu. Zu Weihnachten 2005 rang Franziska mit dem Tod. Daheim kam zur selben Zeit ein Enkelkind – die Alexandra – zur Welt. Später: Ein Lungenflügel fiel zusammen. „Mama, die Gegenlehnerin stirbt“, erzählte eine Krankenschwester daheim. Atmen. Ernährung, „alles war künstlich bei mir“, erzählt Franziska von den Monaten, als die Zeit ganz langsam dahinschritt. Voll Dankbarkeit erzählt sie von der Primarärztin, die sie gerettet hat, und vom Hausarzt, der sie später gesundbehandelt hat. Ihrem Mann hat er auch sehr geholfen, mit dem Zucker zurechtzukommen. Eine aufgerissene Wunde am Rücken wollte und wollte nicht verheilen. Monatelang musste Franziska jeden zweiten Tag neu verbunden werden. Wie schwach sie sich fühlte! „Ich konnte nicht einmal die Stube auskehren“, erzählt sie.  Den 18. Februar 1996 hat sie gut in Erinnerung, der Tag, an dem Josef Meinrad starb. Das hat sie zusätzlich traurig gemacht. Es dauerte noch fast ein Jahr – bis Weihnachten 2006. Dann endlich begann eine neue, eine gute Zeit. „Tat stehnbleibn die Zeit, würd a Kranker nia gsund“, hat Franziska in ihrem Zeit-Gedicht geschrieben. Und, dass es nach einer finsteren Nacht wieder Morgen wird.

Dichten und Schreiben


Franziska hat eine Seite aus der KirchenZeitung vom Oktober 2002 abgeheftet. Damals waren Leserinnen und Leser eingeladen worden, den Anfang berühmter Gedichte weiterzudichten. Franziska hat  ihre Fortdichtung von Matthias Claudius’ „Der Mond ist aufgegangen“ eingesandt.
„Nur ein behutsam Schaffen
Und Freud an Blüh’n und Werden
Und nicht ein gierig Raffen
Bringt uns das Glück auf Erden.“  

So lautet eine ihrer Strophen. Das Gedicht wurde gedruckt. Viele haben sie angesprochen darauf. Seither hat sie das Dichten nicht mehr losgelassen. Buchstabe für Buchstabe. Stich für Stich. So entstehen ihre Texte. So entstehen auch die gestickten Bilder, welche die Wände in Stube und Kammer zieren. Dass sie im Alter geistig rege bleibt, dafür ist das eine gute Übung. 

Erinnerung


Wie genau sich die beiden alten Bauersleute an lange Vergangenes erinnern: Als Irmgard, eine der Töchter, als frischgebackene Lehrerin vor 27 Jahren ein paar Tage vor Schulbeginn die Verständigung erhielt, sie könne in Hochburg-Ach zu unterrichten beginnen,  war das „Kind“ den Tränen nahe. Auf der Landkarte haben sie den Ort gesucht. Sie wissen noch genau, wie „die Milchkundschaft“ und der Schwager, die gerade da waren, der Tochter gut zugeredet haben. Das wird schon, das ist eine große Chance für dich! Mit dem Auto sind sie dann ins Innviertel gefahren. Den Direktor hat Franziska gleich erkannt. Er hatte einmal bei Sepp Forcher im Fernsehen in einem Viergesang gesungen. Der Direktor hat sich sehr um die Tochter gekümmert. Leider ist er früh gestorben. Die Tochter lebt heute noch dort. Milchkundschaft und Schwager haben recht gehabt. «
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