Am 29. April lädt die Kirche zum Weltgebetstag um geistliche Berufe ein. Pater Altmann Wand, unser Kopf der Woche, feiert ausgerechnet an diesem Tag seine Primiz.
„Beim Durchforsten des Kalenders hat sich das eher zufällig ergeben, nun aber freue ich mich, dass ich meine Primiz in der Pfarre Oberlaa (Wien) ausgerechnet am Weltgebetstag um geistliche Berufe feiern darf“, sagt P. Altmann Wand. Eine Woche vorher wurde er im Stift Göttweig zum Priester geweiht. Seine Berufungsgeschichte sei für die heutige Zeit eher ungewöhnlich, denn „ich wollte schon als Kind Priester werden – und dabei bin ich geblieben“, erzählt P. Altmann. Sein großes Vorbild war Pfarrer Lippert von Oberlaa, der ihn in seiner Ministrantenzeit „einfach fasziniert hat“. Zunächst aber sah es schulisch so aus, als ob sein Berufsziel ein Kindertraum bleiben würde. „Nach der Hauptschule wollte ich eine Lehre beginnen. Da machte mich ein Franziskanerpater darauf aufmerksam, dass es im Canisiusheim in Horn eine Übergangsstufe gibt, wo man sich auf das Aufbaugymnasium vorbereiten kann. Und das funktionierte.“ In Horn hat P. Altmann dann auch das Gemeinschaftsleben sehr schätzen gelernt, „sodass ich mich entschied, Ordensmann zu werden“. Göttweig wurde ihm zur neuen Heimat.
Jugendarbeit. Gegen Ende des Studiums in Salzburg, wo er in Seekirchen auch sein Pastoraljahr machte, übernahm P. Altmann die geistliche Leitung des Jugendhauses im Stift Göttweig. Dazu kamen inzwischen Religionsunterricht am Gymnasium Krems und die Jugendarbeit in den Pfarren Rossatz und Mautern. Dasein für die Leute und ihnen die Liebe Gottes im Schatz des Evangeliums und der Sakramente zeigen, das möchte P. Altmann.