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Der Elefant im Porzellanladen

Individuelle Merkmale können uns das Leben erleichtern, aber auch erschweren. Oft werden wir aufgrund von Körpermerkmalen in Schubladen gesteckt. Vorurteile und Diskriminierung sind die Folge. Dies passiert häufig unbewusst. Wer behauptet, noch nie sprachlich diskriminiert zu haben, der ist sich selbst gegenüber unehrlich.
Ausgabe: 2012/30, Elefant, Porzellanladen, Diskriminierung, Schublade, Körpermerkmale, Rollstuhl, Polizei, Redewendung,
25.07.2012
- Elisabeth Hiesmayr
© studiofdh - Fotolia
„Wenn jemand an den Rollstuhl oder ans Bett gefesselt ist, soll man ihn sofort losbinden und die Polizei holen. Ist jemand Rollstuhlfahrer und nicht gefesselt, so ist der Ausdruck vollkommen unpassend“, sagt Andrea Fröschl, die als Rollstuhlfahrerin von dieser falsch eingesetzten Redewendung ein Lied singen kann. Der Rollstuhl bedeutet Mobilität. Deshalb muss die Redewendung „an den Rollstuhl gefesselt“ durch „ist Rollstuhlfahrer/in“ ersetzt werden.

Taubstumm ist veraltet. Herr Prof. Peter Dimmel ist gehörlos und kennt folgende Problematik: „Der uralte Begriff ‚taubstumm‘ leitet sich vom italienischen Begriff ‚sordomuto‘ ab. (sordo = taub und muto = stumm). Heute ist die politisch korrekte Bezeichnung ‚gehörlos‘ bzw. sagt man zu Gehörlosen auch ‚Hörgeschädigte‘/‚Hörbeeinträchtigte‘. Taubstumm ist jedoch weiterhin stark verbreitet. Ich persönlich favorisiere das Wort ‚taub‘. Dies führt allerdings oft zum Missverständnis ‚Taube‘ (Vogel), weshalb ich zumeist sage, dass ich ‚stocktaub‘ bin, ich höre nichts.“ Auch Gehörlose haben eine Stimme. Allerdings kann die Stimme nicht oder nur unzureichend durch das Gehör kontrolliert werden. Durch den seltenen Stimmgebrauch werden die Sprechorgane wenig trainiert. Die Aktivität derselben wird geringer. Aber Gehör und Stimme sind zwei Paar Schuhe und deshalb ist die Bezeichnung „taubstumm“ falsch.

Den Wortschatz durchforsten. Diskriminierende und unpassende Worte sind mit solch großer Vielfalt in unserem Wortschatz etabliert, dass es schwierig ist, zwischen neutral und beleidigend zu differenzieren. Sinnvoll ist es daher, bewusst auf die Wortwahl zu achten, prob-lematische Äußerungen zu hinterfragen und diese zu vermeiden. Oberste Priorität im Dialog mit anderen haben Taktgefühl und Respekt.

Es kann jeden treffen. Keiner hat ein Freilos für ein Leben ohne Diskriminierung. Auslöser für diskriminierende Sprache sind oft Alter, Geschlecht, Körpermerkmale, ethnische Zugehörigkeit, Religion und sexuelle Orientierung. Das Empfinden über die Grenzen von rassistischem Verhalten ist individuell und sehr unterschiedlich. Deshalb ist es wichtig, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

Übler Beigeschmack.
Auch in der ethnischen und religiösen Zugehörigkeit gibt es heikle Bezeichnungen, die abgelöst werden müssen. Verwunderlicherweise sind „Mohr im Hemd“ und „Zigeunerschnitzel“ in der Gastronomie immer noch verbreitet. Das „Mohrenbräu“ zu boykottieren und nie wieder „einen Negerkuss“ oder einen „besoffenen Kapuziner“ zu essen, scheint jedoch übertrieben. Es liegt in Händen der Gastronomen zu erkennen, welche Speisenamen geändert werden sollen, damit Gäste bedenkenlos genießen können. Auf eine Aussendung des Fachverbands Gastronomie haben einige Betriebe reagiert und den berühmten „Mohr im Hemd“ ohne finanzielle Einbuße gegen „Kuchen mit Schlag“ o.Ä. eingetauscht. Apropos Nationalität mit üblem Beigeschmack: Von der Tschechei zu sprechen ist äußerst bedenklich. Denn „Tschechei“ war eine beliebte Bezeichnung bei den Nazis. Korrekt ist „Tschechische Republik“. Auch diverse Redewendungen sind Überbleibsel aus der NS-Zeit. „Durch den Rost fallen“ weist auf Verbrennungen vor allem von Juden in Vernichtungslagern hin. Der „Rost“ ist also das Eisengitter in einem Ofen, das zur Trennung von groben Verbrennungsrückständen von Asche dient. Auch „bis zur Vergasung“ und „entartete Kunst“ sollen tunlichst vermieden werden und einen Denkanstoß geben, die Bedeutung und Herkunft von Redensarten zu hinterfragen.
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