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Mit dem Tod Kardinal Martinis verliert katholische Kirche einen Propheten

Am letzten Augusttag ist der Kardinal Carlo Maria Martini (85) gestorben. Der Jesuit und Ex-Papstkandidat sagte in einem Interview kurz vor seinem Tod, dass die Kirche 200 Jahre hinter der Zeit sei. Er exponierte sich innerkirchlich mit der Kritik an der „Pillenenzyklika“ Humanae Vitae und dem Eintreten dafür, dass auch verheiratete Männer Priester werden dürfen.
Ausgabe: 2012/36, Kardinal Carlo Maria Martini SJ, Tod, Prophet, Kardinal Gianfranco Ravasi, Empfängnisregelung, Sexualität, Zölibat,
04.09.2012
- Hans Baumgartner
© Franz Josef Rupprecht
Der vatikanische Kulturminister, Kardinal Gianfranco Ravasi, war als junger Bibelwissenschafter Schüler von Carlo Martini; heute leitet er mit dem „Vorhof der Völker“ eine Plattform, welche das Anliegen der Dialoginitiativen seines ehemaligen Lehrers mit Nichtglaubende (etwa mit dem Autor Umberto Eco)  fortführt. Ravasi würdigte Kardinal Martini im Radio Vatikan als Propheten, der „die Spannungen erahnt“. Zum Vorwurf, Martini habe Dinge gesagt, die dem Lehramt widersprachen, meinte Ravasi: „Er hatte einen eisernen, einen auf Fels gebauten Glauben; einen Glauben, der aber extrem sensibel war für die Tatsache, dass die Gesichter der Wirklichkeit viele Facetten haben, die auch berücksichtigt werden müssen. In diesem Sinne ging sein Blick über Grenzen hinaus.“

Einige der „kritischen“ Ansichten von Kardinal Martini finden sich in den „Jerusalemer Nachtgesprächen“, die Georg Sporschill mit seinem Mitbruder führte (Herder-Verlag):

Empfängnisregelung und Sexualität:
„Ich gestehe, die Enzyklika Humanae Vitae hat leider eine negative Wirkung ausgelöst. Viele Menschen haben sich von der Kirche entfernt und die Kirche von den Menschen. Es ist ein großer Schaden entstanden. Es ist eine Tragik, dass die Kirche hier von den Betroffenen und Suchenden so weit weggerückt ist. Ich bin überzeugt, dass die Kirche einen besseren Weg zeigen kann, als es der Enzyklika Humanae Vitae gelungen ist. Es wäre ein Zeichen von Größe, wenn jemand seine beschränkte Sicht von gestern eingestehen kann.“

Zölibat:
„Diese Lebensform ist äußerst anspruchsvoll und setzt tiefe Religiosität, eine gute Gemeinschaft und starke Persönlichkeiten voraus, vor allem aber die Berufung zur Ehelosigkeit. Vielleicht haben nicht alle Menschen, die zum Priester berufen sind, dieses Charisma. Bei uns wird sich die Kirche dazu etwas einfallen lassen müssen. Einem Pfarrer werden heute immer mehr Gemeinden anvertraut oder Diözesen importieren Priester aus fremden Kulturen. Das kann keine langfristige Lösung sein: Die Möglichkeit, viri probati – erfahrene und im Glauben und Umgang mit anderen bewährte Männer – zu weihen, ist jedenfalls zu diskutieren.“

Zu den Frauen:
„Die Kirchenmänner müssen die Frauen für Vieles um Verzeihung bitten, vor allem aber sie heute mehr als Partnerinnen sehen. Dass Frauen immer mehr in Leitungsaufgaben kommen, auch wenn unsere Kirche da im Unterschied zu anderen noch etwas scheu ist, ist eine hoffnungsvolle Entwicklung. Gemeindeleitung der Frauen ist biblisch; ich denke an Lydia in Philippi und die vielen Mitarbeiterinnen des Paulus, die seine Gemeinden leiteten. Im Neuen Testament begegnen wir Diakoninnen, die es von der frühen Kirche bis ins Mittelalter gab.“ Kurz vor seinem Tod hat Kardinal Martini dazu aufgerufen, die katholische Kirche  zu modernisieren. „Die Kirche ist 200 Jahre hinter ihrer Zeit. Warum wachen wir nicht auf? Haben wir Angst?“, sagte er im letzten Interview , das die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ veröffentlichte. „Unsere Kultur ist in die Jahre gekommen, unsere Kirchen sind groß und leer, die kirchliche Bürokratie nimmt zu, unsere Rituale und Gewänder sind pompös“, zog Martini im Interview mit dem österreichischen Jesuitenpater Georg Sporschill Bilanz. Das Zitat

Mit der Bibel in der Hand

Als Carlo Martini 1980 als neuer Erzbischof von Mailand von seiner Diözese Besitz ergriff, ging er, mit der Bibel in der Hand, zu Fuß durch die Stadt. Da und dort blieb er stehen, las ein Stück aus der Hl. Schrift und kommentierte sie. Das Evangelium, so schrieb er später, war gewissermaßen das Einzige, das „mein“ war. Als Jesuit hatte er keinen Besitz, sondern nur das, „was ich studiert hatte“. Später wurden seine Bibelbetrachtungen im Mailänder Dom, die er auf das Drängen junger Leute begonnen hatte, zu einem Markenzeichen, das weit in die Diözese hinein ausstrahlte – und durch seine gut verständlichen Bücher zu den Evangelien, die daraus entstanden, weit darüber hinaus. Carlo Maria Martini wurde am 15. Februar 1927 in Turin geboren. Bereits mit 17 Jahren trat er dem Jesuitenorden bei. Das Studium der alten scholastischen Philosophie und Theologie fand er abgehoben und wirklichkeitsfremd. Erst mit Karl Rahner und Romano Guardini entdeckte er Philosophie und Theologie für sich neu. Fasziniert war Martini hingegen von Beginn an von der Bibel. Er promovierte über biblische Themen an der Jesuitenuniversität Gregoriana und am Päpstlichen Bibelinistitut, dessen Professor und Dekan er wurde. Er machte sich als Wissenschaftler und Autor geistlicher Werke, in denen er auf moderne
Art die Ignatianische Spiritualität aufbereitete, einen Namen. 1979 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Mailand, wo er viele spannende
Initiativen setzte – u. a. im Dia-log mit Medienschaffenden und Nichtglaubenden. 2002 legte er, der auch als Papst gehandelt wurde, sein Amt zurück und lebte abwechselnd in Jerusalem und Mailand. Nach schwerer Parkinson-Krankheit starb Martini im Aloisianum der Jesuiten in Gallarate, wo er als junger Mann zu studieren begonnen hatte.
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