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Rilke: Stardichter, Suchender, Seelsorger

Rainer Maria Rilke gilt als der Seelsorger unter den Dichtern. In Engeln sah er eine konkrete Lebenshilfe. Die Religionen kritisierte er für ihre Rolle als Moralanstalten. Aber eines an der kirchlichen Verkündigung machte ihn noch rebellischer.
Ausgabe: 2012/38, Dichter, Rilke, Buch, Betz, Gedicht, Meditation, Glaube
19.09.2012
- Gilbert Rosenkranz
Rilke ist ein Star unter den Dichtern. Sein Gedicht „Ich wachse in kreisenden Ringen“ ist zu einem Schlager geworden. Es ziert Postkarten, Einladungen für Geburtstagsfeiern … Die Fähigkeit, was ihn bewegt so auszudrücken, dass es auch für andere zur Botschaft werden kann, hat Rilke schon zu Lebzeiten zu einem gefragten „Seelsorger“ gemacht – im besten Sinn des Wortes. Denn Rilke verstand das Briefschreiben als Auftrag, Zeitgenossen teilhaben zu lassen an dem, was er für sein Leben als wertvoll und sinnstiftend erfahren hatte. Poesie war ihm nicht Selbstzweck, sondern Auftrag, Gabe für andere – auch Last.
Auszüge aus den vielen erhaltenen Briefen und Gedichten komponiert Otto Betz zu Grundthemen Rilkes: „Die Freude als Grundkraft der Schöpfung“, „Vom Geheimnis des Namens“, „Rilkes Ringen mit Gott“ oder „Rilke und die Engel“… Themen, die Betz zurückhaltend zu einem faszinierenden Charakterbild verknotet.

Meister der Meditation. Was sich bei feinfühligem Lesen der Texte zeigt: Rilke ist ein Meister der Meditation. Aufgespürt hat der Religionspädagoge Otto Betz diese selten ausgesprochene Seite des Dichters schon in jungen Jahren. Über die Jahrzehnte seines Lebens ist sie ihm zu einer immer tieferen Gewissheit geworden.
Vielleicht ist diese Art von persönlichem Angerührtsein Voraussetzung, dass über die Zeilen eines Buches hinaus ein Funke überspringen kann. Denn Betz gelingt es fabelhaft, die große Welt des sprachmächtigen Dichters so zu öffnen, dass man als Neueinsteiger mitkann und mitkommt. Er erschließt die reiche Symbolsprache ebenso wie er etwa Hintergründe dafür darlegt, warum Rilke Engeln eine so große Bedeutung beimisst. „Durch sein Herz geht riesig aufgerichtet das ewig Kommende, das kreist“, schreibt Rilke über die Himmelsboten und spricht in diesen Zeilen an, worum es ihm ein Leben lang ging: um das Heilwerden, das Ganzwerden. Engel als Mächte, die dabei helfen konnten, weil sie weder ganz von dieser noch ganz von jener Welt sind. Und so wie Engel immer wieder in Rilkes Gedichten auftauchen, so tun es auch Maria, Christophorus … Gemeinsam ist ihnen der hinweisende Charakter auf das göttliche Geheimnis.

Rilke ein Christ?
Betz hütet sich, Rilke als Christen zu vereinnahmen. Er tut es, weil Rilke vor allem eines scheut: Eindeutigkeiten und Zuordnungen. Denn vor jeder Zuordnung wollte er zuerst Suchender sein. Und
genau das vermisste er, kritisierte er an den Kirchen. Sie geben sich so, als würden sie Gott besitzen. Und ob dieser Sicherheit würden sie an der Oberfläche „verlöschen“. Rilke formuliert seine Kritik nicht aus einer kühlen Distanz. So beklagt er in einem Brief: „Wer soll uns denn beistehen, wenn die religiösen Hilfen versagen? Hier sind wir die unbeschreiblich Verlassenen und Verratenen: daher unser Verhängnis. Indem die Religionen, an den Oberflächen verlöschend und immer mehr erloschene Oberfläche ansetzend, zu Morali-täten abstarben …“
Rebellisch wird Rilkes Kritik in Bezug auf die kirchliche Verkündigung, Gläubige inmitten ihrer oft dramatisch schlechten Lebensverhältnisse auf das Jenseits zu vertrösten: „Welcher Wahnsinn, uns nach einem Jenseits abzulenken, wo wir hier von Aufgaben und Erwartungen und Zukünften umstellt sind?“
Immer wieder wird deutlich, wie sehr Rilke aus der christlich-jüdischen Tradition lebt. Wenn er schreibt, die Wüste und die Bibel hätten ihm das Herz ausgebildet. Und er sie so oft liest, dass er Klage führt, die Lektüre der Bibel halte ihn von der Arbeit des Dichtens ab. Wenn er Gott gegenüber Leichtigkeit empfindet, ihn Heilige – Franz von Assisi, Teresa
von Ávila … – und das Heilige zutiefst berühren.

Reichtümer wachrufen. Wie tief Rilke in seiner Spiritualität gereift ist, zeigt sich in einem Brief: „Wenn Ihr Alltag arm scheint, klagen Sie ihn nicht an; klagen Sie sich an, dass Sie nicht Dichter genug sind, seine Reichtümer zu
rufen.“ Rilke zu lesen kann helfen, die Reichtümer des je eigenen Lebens zu entdecken. Weil sich seine Gedichte aber nicht immer leicht wie Pulverschnee anfühlen, braucht es Bücher wie jenes von Otto Betz. Er baut Brücken tieferen Verstehens und Hineinhörens.
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