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Der Meister und sein Schüler

Der Film „The Master“ von Paul Thomas Anderson nimmt Bezug auf den Scientology-Gründer. Es geht um einen Vater/Sohn-Konflikt, um die fragwürdige Rolle von Ersatzfamilien, um Gemeinschaftsdenken und Individualismus.
Ausgabe: 2013/09, Paul Thomas Anderson, Master, Hoffman, Film, L. Ron Hubbard, Vorauer
26.02.2013
- Markus Vorauer, Christine Grüll
„Ein Meister dringt ein, er bricht auf, er kann verwüsten, um zu läutern und wieder aufzubauen.“ Das schrieb George Steiner in seinem großartigen Buch über die Beziehung des Meisters zu seinem Schüler.
Sieht man Paul Thomas Andersons neuen Film "The Master", wird einem der Inhalt dieses Buches auf drastische Weise in Erinnerung gerufen. Anderson nimmt Bezug auf die Lebensgeschichte des Scientology-Gründers L. Ron Hubbard. Das Ergebnis ist aber kein Biopic, keine Filmbiografie. Im Zentrum steht die Dianetik, die psychotherapeutische Methode der Krankheitsheilung, die Hubbard entwickelt hat.

Totale Kontrolle über die Gefühle


Der Plot des Films setzt schon früher ein. Freddie Quell (Joaquin Phoenix), ein US-Navy-Soldat, verbringt die letzten Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf einer Insel im Pazifik. Sein Sexualtrieb scheint unbändig zu sein, wie unter anderem ein Interview in einem Hospital, wo er nach dem Krieg traumatisiert einige Zeit verbringt, manifestiert. Einen Job als Fotograf in einem Kaufhaus verliert er, weil er einen Kunden attackiert. Dann versucht er sich als Landarbeiter durchzuschlagen, vergiftet aber einen Arbeitskollegen mit einem selbst gebrauten Destillat. Schließlich verschlägt es ihn auf eine Yacht, auf der Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman), der Kapitän, gerade eine Party feiert. Dodd führt eine Gruppe an, die unter dem Namen „The Cause“ agiert. Sie versucht, Menschen die totale Kontrolle über die Gefühle zu lehren und wendet dabei suggestive Methoden an. Die beiden Männer empfinden von Anfang an Sympathie füreinander: Freddie braut seine Spezialcocktails, von denen Dodd nicht genug bekommen kann. Dieser unterzieht den scheinbar labilen Freddie einem „Auditing“, einer speziellen Psycho-Fragetechnik. Das ist der Beginn einer entwürdigenden Versuchsreihe. Freddie wird die rechte Hand von Dodd und sein Sklave. Er lässt sich aber, wie sich herausstellen wird, nicht bändigen.

Zwei einsame Menschen


"The Master" zeigt diesen erbitterten Kampf um die persönliche Willenskraft, der die beiden Männer voneinander abhängig werden lässt. Dodd versucht Freddie zu formen, der wie ein Sohn für ihn ist. Freddie wiederum will Teil einer Familie sein, bleibt aber ein unangepasster Außenseiter, der sich nicht binden kann. Wie in den bisherigen fünf Filmen von Anderson geht es also auch in "The Master" um einen Vater/Sohn-Konflikt, um die fragwürdige Rolle von Ersatzfamilien, um Gemeinschaftsdenken und Individualismus. Der Film ist aber keine Studie über die Scientology-Bewegung, wie vielfach erwartet wurde. Er erzählt die Geschichte zweier einsamer Menschen, die in der konservativen Nachkriegsgesellschaft der 1950er-Jahre in den USA einen hohen Preis für ihre Unangepasstheit zahlen. Nicht zufällig hat Anderson den Film in 65mm gedreht (in dafür noch ausgerüsteten Kinos wird er in 70mm präsentiert). Das Format steht für Maßlosigkeit, für satte Farben, für weite Landschaften. Die Landschaft, die Anderson interessiert, ist der menschliche Körper, das menschliche Antlitz.

Ein Film voller Rätsel


"The Master" ist ein Kammerspiel im Breitwandformat, eine Demonstration des Method Acting. Je länger der Film dauert, desto mehr verblasst der gesellschaftspolitische Rahmen. Joaquin Phoenix und Philip Seymour Hoffman dominieren die Szenerie, so als würden James Dean und Orson Welles in einem Film der 1950er-Jahre aufeinanderprallen.
In der vorletzten Sequenz des Films kommt es zu einer letzten Begegnung zwischen den beiden Protagonisten in einer riesigen Halle in London. Dodd musste hierher flüchten, wo sein Imperium nun wirklich kommerzialisiert ist. Zum letzten Mal versucht der Meister seinen Schüler an sich zu binden, doch es gelingt ihm nicht. In Wahrheit zieht schon lange Peggy (Amy Adams), die Ehefrau von Dodd, die Fäden. Sie sieht man erst spät in dieser Sequenz im Halbdunkeln hinter Dodd sitzen, der weiß, wie sehr er Freddie braucht, der aber gegen seine Frau  nicht ankommt.
Mit der letzten Sequenz stellt uns Anderson in diesem rätselhaften Film noch eine letzte Falle: Quell unterzieht eine Zufallsbekanntschaft auf schelmenhafte Weise einem „Auditing“: Rückschritt in frühere Verhaltensmuster oder Parodie seines Meisters, das bleibt der Interpretation der Zuschauer/innen überlassen. „Der Meister nimmt in seine Hände das Innerste seiner Schüler, den zerbrechlichen und entflammbaren Stoff ihrer Möglichkeiten“, heißt es treffenderweise bei George Steiner.


Zur Sache

Scientology-Gründer L. Ron Hubbard

Im Jahr 1950 veröffentlichte  L. Ron Hubbard sein Buch „Dianetik“, ein „Leitfaden für den menschlichen Verstand“. Darin entwarf er ein System von Psychotechniken, das er zu einer Lehre mit religiösem Anspruch erweiterte. Bis in die 1970er Jahre verbreitete sich die „Church of Scientology“ über die USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Südafrika. In Österreich sind laut Wilfried Handl – er war in ranghoher Position tätig – ca. 500 Mitglieder der Scientology Kirche Österreich aktiv. Der religiöse Charakter und die Methoden der Orga­nisation sind umstritten.
Lafayette Ronald Hubbard wurde 1911 in Nebraska/USA geboren. Er schrieb Science-Fiction-Romane, war kurz als Leutnant in der US-Navy tätig und beschäftigte sich mit Religion und Magie. Seine dritte Ehefrau wurde 1979 als damalige Leiterin von Scientology für den Versuch verurteilt, die Regierung der USA zu unterwandern. 1966 trat Hubbard von der Leitung der Organisation zurück und gründete die „Sea Org“, eine Elite-Truppe von Scientology. Mit einer Schiffsflotte bereiste er jahrelang die Meere. Er starb 1986 in Kalifornien.
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