Wer jung heiratet, kann es sogar bis zur Kronjuwelenhochzeit schaffen. Aber bis dahin ist es ein langer Weg.
Ausgabe: 2013/20, Hochzeit, Ehejubiläum
15.05.2013 - Brigitta Hasch
Ein altes Sprichwort, das – wie Experten sagen – für heute keine Gültigkeit mehr hat. Es stammt auch aus einer Zeit, als man mit 40 schon alt war und möglichst bald dafür sorgte, viele Kinder zu bekommen, die einen später versorgen konnten. Es gab und gibt nicht „das optimale Heiratsalter“, auch wenn Statistiken zeigen, dass das Scheidungsrisiko bei Jungvermählten höher ist. Laut Zahlen stabiler – nicht gleichzusetzen mit glücklicher – sind Beziehungen mit Kindern, solche in ländlichen Regionen, mit Eigenheimen und Ehen von Katholiken.
Wussten Sie, dass vom ersten bis zum 15. Hochzeitstag jedes Jubiläum seinen eigenen Namen hat? Papier, Baumwolle, Leder, Seide und Holz symbolisieren die Jahre eins bis fünf. Das sechste Ehejubiläum – die Zuckerhochzeit – macht das Leben weiterhin süß. Weiter geht es etwa mit Keramik, Rosen und Stahl. Zur halben Silberhochzeit, also nach 12,5 Jahren, gibt es die Petersilienhochzeit: Essen und Leben sind lebendig, würzig und schmackhaft!
Weiter bis zum 15. Hochzeitstag geht es dann mit Spitzen, Elfenbein und Glas: Jetzt sehen die Eheleute einander durchsichtig und klar. Danach geht es in Fünf-Jahres-, später in Zehn-Jahres-Schritten zu Silber- (25 Jahre), Perlen- (30 Jahre), Rubin- (40 Jahre), Gold- (50), Diamanten- (60), Eisen- (65), Stein- (67,5), Gnaden- (70) bis zur Kronjuwelenhochzeit nach 75 Jahren Ehe.
Alle Hochzeitsjubiläen – von Papier- bis Kronjuwelenhochzeit – zum Lesen und Download.