Die Luft wird immer wärmer und auf den Wiesen blühen bunte Blumen. Jetzt kannst du wieder viele Schmetterlinge beobachten, wie sie von Blüte zu Blüte fliegen und mit ihren Rüsseln Nektar aufnehmen.
Es gibt ungefähr 160.000 verschiedene Arten von Schmetterlingen, heimische und tropische, bunte und einfärbige, Nacht- oder Tagfalter, große und kleine Tiere. Den Kleinsten kannst du mit freiem Auge fast nicht sehen, er ist nur 2 x 2 mm groß. Wahre „Riesen“ sind dagegen die Nachteulenfalter mit einer Flügelspannweite von 30 Zentimetern. Die Besonderheit: Schmetterlinge haben unabhängig von ihrem Alter immer dieselbe Grösse. Anders als wir Menschen sind sie von Anfang an voll „ausgewachsen“!
Farbenprächtige Tiere
Schmetterlinge sind Insekten, ihr Körper besteht aus Kopf, Brust und dem Hinterleib. Auf den sechs Beinen haben sie kleine Krallen, mit denen sie sich an den Pflanzen festhalten können. An der Brust sind je ein Paar Vorder- und Hinterflügel angewachsen. Darauf sind Millionen winziger Schuppen dachziegelartig angeordnet. Die Vielfalt an Mustern und Farben des Falters ergibt sich durch die Anordnung der Schuppen. Wenn du aber die Flügel angreifst, fallen die Schuppen ab und der Schmetterling kann nicht mehr fliegen.
Die Farben haben einen Zweck
Es gibt viele Gründe, warum sich die Natur diese Mühe macht und die Schmetterlinge so bunt aussehen lässt. Dunkle Farben dienen etwa grundsätzlich dazu, die Wärme der Sonnenstrahlen zu speichern. Sind die Farbtöne mehr der Natur angepasst, also in Braun-, Beige- oder Grüntönen, dient das dem Schmetterling zur Tarnung gegen seine Feinde. Ganz gefinkelt macht es der „Rote Ordensband“. Er versteckt unter den braunen Vorderflügeln grellrote Hinterflügel. Die werden aber nur sichtbar, wenn er sich gestört fühlt.
Auch die Augenflecken des Tagpfauenauges oder des Schwalbenschwanzes sind ein wirksamer Schutz gegen Feinde, etwa Vögel. Fühlt sich der Schmetterling bedroht, faltet er die Flügel ganz auseinander und schreckt mit den roten oder orangen Augenflecken den Feind. Und weil die Flecken am hinteren Ende sind, nimmt der Vogel auch eine falsche Fluchtrichtung an, der Schmetterling fliegt ihm nämlich – mit den Augen am hinteren Teil – davon!
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