Pastoralassistent Josef Froschauer über seinen Namenspatron (19. März).
Ausgabe: 2014/11, Namenstag, Josef
12.03.2014 - Josef Froschauer
Josef heiße ich nach meinem Vater. Meiner Mutter hat Gerald gefallen. Dem Argument, dass ich in Josef dem Nährvater als Namenspatron einen großen Fürsprecher habe, verdanke ich meine beiden Vornamen in der Reihenfolge Josef Gerald. Nichtsdestotrotz: Als Kind war ich der Pepi und auch als Jugendlicher der Pep oder der Pepal. Erst meine Frau hat mich bei meinem wirklichen Namen zu rufen begonnen und seither bitte ich meinerseits meine Mitmenschen, mich Josef zu nennen. Als uns die Schwiegereltern eine Josefsstatue mit Winkelmaß als Attribut für das Esszimmer im neuen Haus geschenkt haben, war ich echt platt. Der Klang meines Namens ist mir mittlerweile vertraut geworden und ich traue seiner wörtlichen Bedeutung aus dem Hebräischen „Er (Gott) fügt hinzu“ für mein Leben als Christ. Die Josefgeschichte im Buch Genesis und die Berichte über Josef den Nährvater im Matthäusevangelium bestärken mich da.