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Albanien: Bei null begonnen

Unter dem kommunistischen Langzeitdiktator Enver Hoxha (1944–1985) wurde 1967 Albanien als der erste atheistische Staat der Welt ausgerufen. 1990 brach das Regime zusammen. „Wir haben bei null begonnen“, betonen Kirchenvertreter in Albanien. Ein Vierteljahrhundert später besucht nun Papst Franziskus am Sonntag Albanien.
Ausgabe: 2014/38, Albanien, Massafra, Tinaj, Hoxha
16.09.2014
- Georg Plank
Die Zerstörung von Kirchen und Moscheen sowie die grausame Verfolgung und Tötung Tausender Priester und Gläubiger brachte unter dem Hoxha-Regime jegliches religiöse Leben zum Erliegen. Katholiken waren den Kommunisten ein besonderer Dorn im Auge, weil sie die Eliten und mit ihnen alle modernen Erneuerungen im Land gefördert hatten. Heute gehen vorsichtige Schätzungen von 70% Menschen mit muslimischem Hintergrund, 20% Orthodoxen und 10% Katholiken aus.
Angesichts der materiellen und geistigen Verwüstung erscheint es wie ein Wunder, wie vielfältig sich das kirchliche Leben seither entwickelt hat. 1993 hatte Papst Johannes Paul II. durch die Weihe von vier Bischöfen im nordalbanischen Shkodra die Grundlagen für den Wiederaufbau der katholischen Kirche gelegt. 21 Jahre später wird Franziskus nun die Bedeutung des Glaubens für die ganze Gesellschaft betonen und daher die Hauptstadt Tirana besuchen.

Stärkung der Laien


Viele Orden und kirchliche Hilfswerke der Weltkirche haben Enormes für den Wiederaufbau geleistet, sagt der päpstliche Nuntius Erzbischof Ramiro Inglés. Von den etwa 200 Priestern sind mittlerweile 34 Albaner wie zum Beispiel der junge Franziskanerprovinzial Gazmend Tinaj in Shkodra. „Ich wurde von meiner Großmutter getauft“, erzählt er. Wie viele Kirchenvertreter will er die Rolle der Laien stärken. Ehrenamtliches Engagement – auch in der Kirche – leidet aber unter den Nachwirkungen der Diktatur, wo vorgeblich „freiwillige“ Arbeit oft für Sklavendienste missbraucht wurde. Auch ist die erste Euphorie der Freiheit einer Ernüchterung gewichen. Konsumismus macht sich auch in der albanischen Gesellschaft breit. Dennoch betont Erzbischof Angelo Massafra: „Aus einer Klerikerkirche soll eine Kirche des Volkes werden.“ Er hofft auf Motivation durch den Papst.
Im traditionell katholischen Shkodar wurden die Kirchen renoviert und im Gedenken an die Märtyrer gestaltet. Es gibt einen ungebrochenen Zustrom von Gläubigen, vor allem von jungen Menschen, wie der Erzbischof von Tirana Rrok Kola Mirdita sagt. Er selber hatte lange albanische Auswanderer in New York betreut und kennt daher die Unterschiede zwischen den überalterten, reichen Kirchen des Westens und der jungen, armen Kirche Albaniens.

Im Fluss


Vieles ist „work in progress“:  Ausbildung von Priestern und Ehrenamtlichen, Übersetzung theologischer und geistlicher Literatur, Aufbau von karitativen Einrichtungen, geistliche Bildung der Gläubigen, Schaffung von Infrastruktur. Trotz aller Herausforderungen ist ein Geist des Aufbruchs spürbar. Christen aller Kirchen wollen ihr Land aktiv und kreativ mitgestalten. Auch die neu erbaute orthodoxe Kathedrale von Tirana bildet einen architektonischen Akzent und ein lebendiges Zentrum in der wieder erblühenden Hauptstadt. Diktator Hoxha hatte einst die alte Kathedrale sprengen und durch ein Hotel ersetzen lassen. Neben der Liturgie bietet das Gesamtbauwerk auch weitere Möglichkeiten für Veranstaltungen und Administration der orthodoxen Kirche.
Die religiösen Führer bemühen sich um den interreligiösen Dialog. Im Unterschied zu den umliegenden Staaten, die im Zuge des Zerfalls Jugoslawiens oft von ethnischen und religiösen Konflikten geprägt sind, gelingt in Albanien offensichtlich ein konstruktiver Weg. Wie schon in den Zeiten vor dem Religionsverbot ist die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz unter den Anhängern der alteingesessenen Religionen sehr hoch. Zum Teil werden religiöse Feste gemeinsam gefeiert und religiöse Stätten anderer Gemeinschaften aufgesucht. Ehen zwischen Christen und Muslimen waren schon zu Zeiten des Sozialismus für beide Seiten kein Problem und sind in Albanien immer noch an der Tagesordnung. In die Vorbereitungen auf den Besuch des Papstes sind Orthodoxe und Muslime eingebunden.
Viele kirchliche Bemühungen sind noch zarte Pflanzen, die weitere Pflege brauchen. Kein Wunder, dass Franziskus für den ersten Auslandsbesuch in Europa dieses Land gewählt hat.

Georg Plank war Mitarbeiter der Diözese Graz-Seckau und ist heute mit dem Projekt Pastoralinnovation selbständig tätig.

Albanien zwischen Armut und Blutrache


28.748 Quadratkilometer hat das landschaftlich äußerst vielfältige Land. An der engsten Stelle der Adria ist es nur 73 Kilometer von Italien entfernt. 2,82 Mio. Menschen leben im Land, geschätzte 1,5 Mio. sind emigriert. Der vormals  „erste atheistische Staat der Welt“ stellt sich Problemen wie Armut, Korruption und Rechtsunsicherheit. Seit 2009 ist Albanien NATO-Mitglied, seit Juni 2014 offizieller EU-Beitrittskandidat.
Teil des „Kanun“, des mündlich überlieferten Rechtssystems, ist die Blutrache.  Ursprünglich sollte sie vor exzessiver Gegengewalt schützen. Unter den Kommunisten verboten, lebte diese Praxis nach 1990 wieder auf.
Die Kirche reagiert mit Versöhnungsritualen und in Härtefällen mit Exkommunikation.
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