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Wie eine Regung aus einer anderen Welt

Sie zählt wohl zu den berühmtesten Glocken der Welt: die Pummerin im Wiener Stephansdom. Nach der Zerstörung der alten Pummerin in den letzten Kriegstagen 1945 wurde die neue Pummerin 1951 in der Glockengießerei von St. Florian neu gegossen und im Jahr darauf geweiht. Zeitzeugen erinnern sich.
Ausgabe: 2017/37
12.09.2017
- Matthäus Fellinger
„Wer hätte gedacht, dass ich 30 Jahre später sein Nachfolger werden würde?“ Es war am 26. April 1952, als die Pummerin nach ihrem spektakulären Weg von Linz nach Wien über die Zonengrenze hinweg von einer begeisterten Menschenmenge empfangen und durch Kardinal Innitzer geweiht wurde. Der junge, großgewachsene Bischof von Linz, Franz Zauner, fiel einem Wiener Maturanten, der sich mit Jugendlichen aus seiner Pfarre ganz vorne befand, besonders auf. Sein Name: Maximilian Aichern. Beim Glockensymposium in St. Florian erzählte Bischof Maximilian, welche große Bedeutung Glocken, im Besonderen die Pummerin, für ihn haben. Aichern hat die Tage gut in Erinnerung, als die alte Pummerin am 12. April 1945 beim mehrtägigen Brand des Stephansdomes zerschellte, wie rot gegen die innere Stadt zu der Himmel in diesen Tagen geleuchtet hat. „Hoffentlich brennt nicht der Dom, hoffentlich geht nicht die Pummerin kaputt“, sagten die Leute.

Die Gabe Oberösterreichs


Die Pummerin war die Gabe Oberösterreichs für den Wiederaufbau des Stephansdomes. Bei den großen Festen des Glaubens – Weihnachtsfest und Osterfest – läutet sie als „Stimme Österreichs“ und als „Symbol des Friedens“. An Tagen großer Betroffenheit ebenso wie in Momenten intensiv empfundener gemeinsamer Freude. Am 15. Mai 1955 hatte sie ihren ersten ganz großen Auftritt, beim Festgottesdienst zur Unterzeichnung des Staatsvertrages. Und dann in Momenten der Trauer: Am 17. November 2000 etwa, beim Gedenken an die Opfer der Seilbahnkatastrophe am Kitzsteinhorn, im Jahr darauf beim Terroranschlag auf das World-Trade-Center in New York. Wenn Päpste gewählt werden, wenn Präsidenten sterben, läutet die Pummerin – und zum neuen Jahr.

Erst der zweite Guss gelang


Die Glockengießerei St. Florian erhielt 1950 den Auftrag zum Neuguss der Pummerin. Eine gewaltige technische Herausforderung war das, immerhin ist die Pummerin die zweitgrößte freischwebende Kirchenglocke der Welt. Alles stand unter großem Zeitdruck. Der St. Florianer Künstler Franz Forster erhielt den Auftrag zur künstlerischen Gestaltung des Werkes. Tochter Edith Forster erinnert sich gut, wie die Kommission aus Wien da war und die Entwürfe begutachtete. Das Marienrelief war zu modern, hier sollte Forster nur das alte Marienmedaillon restaurieren. Aus den Bruchstücken der alten Pummerin wurde schließlich in St. Florian die neue Glocke gegossen. Fast hätte der Guss in einer Katastrophe geendet. Glockenspeise floß aus, die Tribüne mit den Ehrengästen geriet in Brand. Am 5. September 1951 erfolgte der zweite Guss, diesmal erfolgreich. Über den Winter wurde die Pummerin im Linzer Landhaus ausgestellt, ehe sie ineinem festlichen Zug im April nach Wien gebracht wurde.

Ohne Glocken unvorstellbar


Die Erinnerung an die Tage damals berührt auch Altlandeshauptmann Josef Ratzenböck. „Meine Pummerin sind die Glocken von Neukirchen am Hausruck“, meint er. Er hatte erlebt, wie 1944 in seiner Heimatpfarre die Glocken abgenommen worden waren, um für Kriegszwecke eingeschmolzen zu werden – und wie ungeheuer traurig die Leute damals waren. „Ein Leben ohne Glocken war für uns unvorstellbar“, erzählte Ratzenböck. Als 1952 in Neukirchen die neuen Glocken geweiht und aufgezogen wurden, „da war das, als ob die Mutter zurückgekommen wäre“. Ein Mädchen namens Anneliese – Ratzenböcks spätere Frau – sagte das Glockengedicht auf.

Glocken berühren


Beim Glockensymposium in St. Florian wurde die vielfach unterschätzte Bedeutung der Glocken auch für die heutige Zeit deutlich – wie tief sie bis ins Unbewusste Menschen anrühren können.
„Glocken sind Sympathieträger“, schließt etwa Eduard Nagel aus Trier als Ergebnis einer Umfrage auch unter kirchenferneren Leuten. Ob gotische Türme, gregoria­nische Choräle oder das Geläut von Glocken – viele Menschen nähmen dies wahr wie „eine Regung aus einer anderen Welt“. Eine Ahnung von der göttlichen Botschaft ist da, klingt an.
„Glocken sind stur“, meint der St. Florianer Chorherr Ferdinand Reisinger, heute Pfarrer in Hargelsberg. Die Glocke hat ihre Mission und Sendung, und sie betreibt ihre Mission unabhängig von den Moden der Zeit.
In Deutschland versucht die evangelische Kirche, das Gespür für die Botschaft der Glocken neu zu beleben. Im heurigen Advent beginnt eine Kampagne, die das Gebetläuten neu in das Bewusstsein der Menschen in ihrem Lebensalltag bringen will.
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