KOMMENTAR_
Groß ist die Vorfreude, und sie wächst mit jedem Besuch der Baustelle, die man so kurz vor der Fertigstellung eigentlich gar nicht mehr so nennen kann. Nur einen Wermutstropfen gibt es: Aufgrund eines Missverständnisses wird unsere Küche erst mehrere Wochen nach dem Umzug eingebaut. Was also tun? Die vorösterliche Fastenzeit in den Dezember/Jänner verlegen? Auf kulinarische Herbergssuche zu den Nachbarn begeben? Oder von Mama verköstigen lassen? Während ich noch überlege, flattert eine E-Mail vom Küchenstudio herein: Der Montagetermin eines anderen Kunden ist ausgefallen, unsere Küche kann also doch rechtzeitig eingebaut werden! Ungläubig starre ich auf den Bildschirm meines Handys, lese die E-Mail wieder und wieder. Dann begreife ich: Nein, es sind keine „Fake News“, es ist wahr. Voll Freude rufe ich die Mama an, und nach anfänglichem Jubel meint sie etwas enttäuscht: „Und ich dachte schon, wir würden zu Weihnachten gemeinsam bei mir kochen.“ Aber Mama, natürlich machen wir das.
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN