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Der Legende nach war Laurentius ein junger Diakon, der zur Zeit der Christenverfolgung in Rom lebte. Als der römische Kaiser Valerian Anspruch auf den Kirchenbesitz erhob, verweigerte Laurentius – für die Verwaltung des Kirchenbesitzes zuständig – die Herausgabe und bat um drei Tage Bedenkzeit. In dieser Zeit verteilte er die Güter der Kirche unter den Notleidenden, Armen und Kranken. Genau diese Menschen präsentierte Laurentius am 3. Tage dem Kaiser und stellte sie ihm als den „wahren Schatz der Kirche“ vor. Daraufhin ließ Kaiser Valerian Laurentius gnadenlos auf einem Rost zu Tode brennen, weshalb dieser häufig – wie auch am Abtsdorfer Hochaltar – mit einem Rost dargestellt wird. An seinem Todestag, dem 10. August (anno 258), wurden früher in vielen Haushalten weder Lampen entzündet noch am offenen Feuer gekocht.
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