KOMMENTAR_
Erstens spricht der Text von homosexuellen Netzwerken und rückt Homosexualität in die Nähe des Missbrauchs. Dass das verletzend falsch ist, wissen leider einige nicht.
Zweitens gibt es manche Spekulation in dem Text. Viganò bleibt Belege schuldig. Eine Bestätigung der Behauptung, Benedikt XVI. habe McCarrick mit Sanktionen belegt, fehlt bislang.
Bleibt drittens die Feststellung, dass wir nicht wissen, was Papst Franziskus 2013 über McCarrick wusste. Auch wenn es stimmen sollte, dass Franziskus von Viganò über ein McCarrick-Dossier informiert wurde, wissen wir nicht, wie dieses einzuschätzen und ob auch der Missbrauch Minderjähriger angeführt war. Vielleicht war es in der damaligen Lage zu früh, den Stab über McCarrick zu brechen. Das wäre dann aber keine Vertuschung.
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