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Er war einer der führenden Köpfe der Katholischen Reform in Deutschland. Er studierte in Köln und trat 1543 dem neugegründeten Jesuitenorden bei. Als treibende Kraft kämpfte er seit 1549 unermüdlich für die Wiedergewinnung des katholischen Glaubens in Deutschland, Österreich, Böhmen und der Schweiz.
In vielen Teilen Deutschlands gründete er Ordensniederlassungen der Jesuiten. Er lehrte an zahlreichen Universitäten, u. a. in Köln und Wien. In Ingolstadt war er Universitätsrektor, in Wien Domprediger und dort sogar 1554–1556 Administrator des Bistums. Er nahm an Reichstagen, Religionsgesprächen und als Berater am Konzil von Trient teil.
Seinen Lebensabend verbrachte er von 1580 an als Schriftsteller in Freiburg/Schweiz. Dort starb er und wurde in der Kirche des Michaelskollegs beigesetzt. Zu diesem Tag gibt es Bauernregeln, u. a.: „Hat St. Peter das Wetter schön, kannst du Kohl und Erbsen sä’n“ oder „Auf des heiligen Peters Fest, sucht der Storch sein Nest“.
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