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Am 19. August 1912 machte der Linzer Bischof Rudolph Hittmair zusammen mit dem Ischler Pfarrer Franz Stadler und dem Bergführer Sepp Seethaler eine Bergtour auf den Dachstein. Dabei wurde – sozusagen im Gehen – die Idee geboren, in luftiger Höhe eine Kapelle zu errichten. Schon im Jahr darauf war die Bischof wieder vor Ort und legte in der Nähe einer bekannten Berghütte denGrundstein. Knapp nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs, am 21. September 1914, wurde das kleine Gotteshaus vom Bischof auch geweiht. Seit damals steht die Kapelle hoch über dem Tal. Sie überstand Stürme und Kriege. Priester, die dort zelebrieren, müssen sich in ein Buch eintragen. Am Anfang gab es auch den Brauch, dass jährlich ein neu geweihter Priester seine zweite Messe dort feiert.
Machen Sie mit! Die Kapelle ist bewusst als Ort stiller Einkehr für Alpinisten errichtet worden. Sie steht neben einer Hütte, die den Namen eines berühmten Alpenforschers trägt. Wie hieß er?
Einsendungen bis So., 14. Juni 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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