KOMMENTAR_
Wer der Jugend zuhört, sollte unverkrampft sein. Das hat weniger mit den Dingen zu tun, um die es jungen Leuten geht, denn die sind oft grundvernünftig: Beziehung, Familie, Freundschaft stehen nach wie vor hoch im Kurs, sagt die Shell-Jugendstudie. Unverkrampft sollte der Zuhörer bei der Sprache sein, denn die kann frech sein, lustig oder einfach anders. „I bims“, der Spaßausdruck für „Ich bin es“, wurde im Vorjahr zum Jugendwort des Jahres gewählt. Er stammt aus der Vong-Sprache in Internetforen und hat den Weg in den Alltag gefunden. Wer sich vorschnell über „Sprachverhunzung“ erregt, dem entgehen Ironie und Inhalt.
Wir von der Kirchenzeitung hören anlässlich der Jugendsynode ab 3. Oktober in den kommenden Wochen hin: Natürlich geht es darum, was in Rom beraten wird. Dazu gehören Berichte von Jugendbischof Stephan Turnovszky und Eva Wimmer von der Katholischen Jugend. Einen Vorgeschmack bietet das Interview mit Bischof Turnovszky in dieser Ausgabe. Aber wir hören sieben Wochen lang auch auf der Glaubensseite zu, wie Autor Stephan Sigg Jugendlichen Glaubens- und Lebensthemen des Christentums näherbringt. Bleiben wir also locker und hören hin, was es heißt, wenn die Jugend „I bims“ sagt.
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