KOMMENTAR_
Texte von Leser:innen
Sternendeuter
© Gerd Altmann, pixabay
TEXTE VON LESER:INNEN
„Was sagt ihr, ist das so richtig,
ihr sprecht ja von einem Kind,
für mich ist das wohl schon wichtig,
wir als Volk gefährdet sind.
Meine Krone in dem Reiche,
Sternendeuter, sagt mir doch,
ich durch euch vielleicht erreiche,
meine Krone halt ich noch.
Wie seid ihr darauf gekommen,
sagtet ihr, da war ein Stern,
habt den Pfad des Sterns genommen,
euer Weg, er lag doch fern.
Geht hinan und sucht dann weiter,
dieses Kind ist mir Gefahr,
meine Krone ist geweihter,
es vielleicht mich tötet ja…“
Und der Sternendeuter Wege,
geleitet warn von einem Licht,
das erleuchtet sichere Stege,
und eröffnet freie Sicht.
Und das Licht, es blieb dann stehen,
über diesem einen Haus,
konnten dann das Kind auch sehen,
und ein Licht drang weit hinaus.
Weit hinaus aus dem Gebäude,
wo auch Vater, Mutter sind,
und die Männer voller Freude,
huldigten dann diesem Kind.
Und sie wollten auch was schenken,
Myrrhe, Gold , geweihten Rauch,
einfach so und zum Gedenken,
so wie damals war es Brauch.
Und dann war es Zeit zu gehen,
und sie wählten einen Pfad,
und der Stern gab zu verstehen:
befolgt jetzt gut auch meinen Rat:
Ich zeig euch den Weg, der richtig,
ich geh wieder mit euch mit,
nicht zum König, das ist wichtig,
und begleite euch hiermit.
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