KOMMENTAR_
Ihre Anpassungsfähigkeit erinnert an die der Menschen. Zwischen Sibirien und der Sahara sind Menschen überlebensfähig, einerseits durch kulturelle Errungenschaften wie Kleidung und Sonnenschutz, andererseits durch Genmutationen, die die Menschen langsam an die Umgebung anpassten. Bei weniger Sonnenlicht im Norden überlebten eher hellere Hauttypen, weil da die UV-Strahlen leichter durchdringen, um Vitamin D zu bilden. Bei mehr Sonnenlicht erwies sich dunklere Haut als Vorteil, weil sie vor zu viel UV-Licht schützt. Neben der Anpassungsfähigkeit verbindet die Menschen womöglich noch etwas mit den Viren: Ihr Fehler, den „Wirt“ zu schwächen, der sie am Leben erhält. Erfolgreiche Viren (wie z. B. Herpes-Viren) töten den Wirt nicht. Der Tod des Wirts ist schlecht für das Virus. Unsere Erde hat ein hervorragendes „Immunsystem“, das trotz der Eingriffe durch den Menschen immer wieder neue biologische Gleichgewichte hervorbringt. Wie bedrohlich sind die „Fieberschübe“ der Erde, die wir Menschen mitauslösen? Für die Erde vermutlich weniger als für uns „Viren“.
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