KOMMENTAR_
Helena (um 255–330) wurde im damaligen Bithynien in der heutigen Türkei als Tochter eines heidnischen Gastwirtes geboren. Zusammen mit Kaiser Constantius I. Chlorus brachte sie den späteren römischen Kaiser Konstantin den Großen zur Welt. Sie gilt als eine Schlüsselfigur für die Ausbreitung und Etablierung des Christentums im Römischen Reich, in dem die Christen lange als Sekte angesehen wurden. Helena ließ sich 312 taufen.
Unter Mithilfe ihres Sohnes ließ sie zahlreiche Kirchen bauen. Darunter die „Grabeskirche“ in Jerusalem und die Geburtskirche in Bethlehem. Zahlreiche hoch verehrte Reliquien gehen auf Helena zurück. So soll sie im Jahr 326 das Kreuz Christi in Jerusalem gefunden haben, die Dornenkrone Jesu und Nägel vom Kreuz. Diese Funde zählen zu den kostbarsten Reliquien der römisch-katholischen Kirche. Helena verstarb am 18. August 330 in Nikomedien. Sie ist unter anderem Schutzpatronin der Schatzsucher:innen.
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN