KOMMENTAR_
Bei meiner Taufe bekam ich als zweiten Vornamen den Namen meines Vaters Karl dazu, weil es keinen Heiligen mit dem Namen Helmut gibt. In meiner Jugend hatte ich ein zwiespältiges Verhältnis zu meinem Vornamen. Mich hat beeindruckt, als ein Klassenkamerad und Namenskollege in der Hauptschule einmal erwähnte, dass sein Name für ihn etwas Besonderes und er sehr stolz darauf sei. „Helmut“ geht vermutlich auf „Heilmut“ oder „Hudimod“ zurück, eine Zusammensetzung aus „heil“ für unversehrt und „muot“ für Sinn, Mut, Geist. Eine Ableitung vom althochdeutschen „hilta“ (= Kampf) oder „helm“ (= Helm) und „muot“ ist auch möglich. Für mich bedeutet mein Name, dass ich mich einsetze für Menschen, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Als Diakon darf ich Menschen in Trauer, Sorge und Angst begleiten. Im Mitgehen gesellt sich der Auferstandene dazu und schenkt seinen Frieden, neue Hoffnung, Freude und Trost.
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