KOMMENTAR_
Ich bin das jüngste von neun Kindern und habe den Namen erhalten, den meine Schwester für mich ausgesucht hat. Mit „Hedwig“ war ich lange nicht glücklich. Manche sagen, er klingt zu hart für mich. Ich selbst nenne mich Hedi. Meinem Namen bin ich nähergekommen, als ich in Bad Zell auf Kur war und das Hedwigsbründl besucht habe. Es hat mich fasziniert, wie viele Leute hingegangen sind. Die hl. Hedwig hat sich für andere, für Arme und Kranke eingesetzt. Damit kann ich etwas anfangen, denn ich war in einem großen Unternehmen für viele Leute verantwortlich. Es war mir wichtig, dass das Arbeitsumfeld für sie stimmig war. Jetzt bin ich in der Krankenhaus-Seelsorge tätig. Ich gehe jedes Mal mit einem guten Gefühl heim, weil ich jemandem etwas Gutes tun konnte. Heute denke ich, mein Name wurde schon richtig für mich ausgesucht.
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