KOMMENTAR_
Ich dachte, ich sei auf Kur. In Wahrheit hat man mich auf eine Gesundheitsvorsorge Aktiv geschickt.
Das erklärt im Nachhinein auch, warum ich mich fühlte, als wäre ich auf Sportwochen. Krafttraining, Ausdauertraining, Ergometer, Heilgymnastik, dazu Augentherapien und Massagen.
Ich finde, so ein kleines Service hat was. Ich spüre nun wieder Körperteile und Muskeln, die jäh aus dem Sofa-Schlaf gerissen nun beinhart trainiert wurden.
Mich auf Kur wähnend, versuchte ich in den Zeiten, in denen kein Programm auf dem Therapieplan stand, zu entspannen ... und überhaupt so richtig gelassen zu werden.
Nach der Mitfeier eines Familien-Sonntagsgottesdiensts mit CD-Einspielung statt Live-Musik waren die ersten Ansätze von Gelassenheit vorbei.
Beim Verlassen des Gotteshauses blieb mein Auge an einem Büchlein mit dem Titel „Gelassen sein“ hängen. Ein Wink des Schicksals. Seither lese ich fast täglich darin.
Die Gelassenheit lässt sich Zeit, bis sie bei mir ankommt, da hilft keine Stoppuhr. Ich versuche dranzubleiben.
Das gilt auch für Bewegung im Alltag. Joggen und Stufen statt Lift – ich fang einmal klein an.
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