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Im Alter von 60 Jahren, so erzählt der gebürtige Wiener, habe er nach rund 40 Jahren Tätigkeit in der Industrie seine Zeit anders nutzen wollen: Ein Drittel für den Beruf, ein Drittel intellektuelle Beschäftigung und ein Drittel karitatives Wirken. Über Vermittlung von Kardinal Christoph Schönborn kam der Jurist, der in Wien und St. Martin-Karlsbach (NÖ) lebt, zu „Kirche in Not“. Seit 2013 ist er Vorstandsvorsitzender der österreichischen Landesorganisation, dazu kam die Wahl in den Verwaltungsrat der Zentrale in Königstein (Hessen). Nun übernahm der verheiratete Vater von vier erwachsenen Kindern von Johannes Heereman die Leitung der in 140 Ländern tätigen Organisation.
Säulen. Es waren die drei Säulen von „Kirche in Not“, die den Sohn eines katholischen Verlegers ansprachen: Gebet, Information und Aktion – also die Vermittlung von Hilfe an notleidende und verfolgte Ortskirchen. Zwar sei es nicht die erste Aufgabe von „Kirche in Not“, in Mitteleuropa zu evangelisieren. „Aber jeder von uns ist aufgerufen, in seinem Umfeld als Christ zu wirken.“ Heine-Geldern betont, dass Glaube und Professionalität in der Arbeit kein Widerspruch sind. Neben Tätigkeiten im Pastoralrat der Erzdiözese Wien und in seiner Pfarre in Niederösterreich ist der Ururgroßneffe des Dichters Heinrich Heine auch Mitbegründer des Kongresses christlicher Führungskräfte.
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