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Ihren Namen trägt die Kardinalschnitte nicht wegen einer zufälligen Ähnlichkeit, sondern ganz bewusst.
Vor 90 Jahren, im September 1933, fand in Wien ein großer Katholikentag statt. Aus diesem Anlass kreierte der Wiener Konditor Ludwig Heiner die neue Süßspeise.
Interessant ist dabei nicht nur die gelungene Mischung zwischen verschiedenen Aromen sowie weichen und festeren Bestandteilen. Das Gelb-Weiß des Backwerks erinnert bewusst an die Farben der Flagge des Vatikanstaats. Das Rot der Kardinalswürde wird durch die Ribiselmarmelade repräsentiert. Der damalige Wiener Erzbischof Theodor Innitzer soll übrigens ein Verehrer der Mehlspeise gewesen sein.
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In der österreichischen Küche gibt es mindestens eine weitere Mehlspeise, die im Namen eine kirchliche Konnotation beinhaltet, nämlich einen franziskanischen Männerorden. Da dieser Haselnusskuchen bei der Zubereitung mit einer weinhaltigen Flüssigkeit beträufelt wird, beginnt sein Name mit einem wenig schmeichelhaften Adjektiv. Wie heißt diese Mehlspeise?
Einsendungen bis 13. Oktober 2023 an: Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, gewinnen@kirchenzeitung.at;
Lösung aus Ausgabe 37: Kamera
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