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Die Häuschen erinnern an einen Beruf, den es in Europa immer weniger gibt: den Streckengeher. Seine Aufgabe ist es, den ihm zugeteilten Abschnitt einer Eisenbahnstrecke regelmäßig abzugehen und zu kontrollieren, ob es Gefahren für den Eisenbahnverkehr gibt. Dazu kamen einst Wartungs- und Reparaturarbeiten. Der Streckengeher musste sich regelmäßig beim Fahrdienstleiter melden und auch erreichbar sein. In der Zeit vor den Handys geschah dies über die Streckenfernsprecher. Sie waren auch für Notfallwarnungen von großer Wichtigkei und hatten keine Wählscheibe, sondern eine Kurbel.
Heute werden die Aufgaben der Streckengeher oft schon von technischen Prüfwagen übernommen. Aber der Autor Gerhard Köpf hat ihnen 1985 mit „Die Strecke“ ein literarisches Denkmal gesetzt, die freie Verfilmhung heißt „Wallers letzter Gang“ (1988).
Machen Sie mit! Abkürzungen gibt es auch bei den Zugbezeichnungen. Was ist ein „RJ“?
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Lösung von Ausgabe 41: Niederösterreich
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