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Vor 55 Jahren erst wurde das Aristo-Geodreieck, auch TZ-Dreieck genannt (TZ für technisches Zeichnen), von einer Hamburger Firma in Wörgl (Tirol) entwickelt und auf den Markt gebracht. Ein durchschlagender Erfolg war dem schlichten Instrument beschieden. Mit Griff oder ohne Griff, biegsam oder hart war es in verschiedenen Größen erhältlich – und vielseitig einsetzbar, etwa auch, um sich bei Gedankenschwäche effektiv hinter dem Ohr zu kratzen. Exaktes Zeichnen von Winkeln war auf einmal ganz einfach geworden.
Wer dachte, es hätte dieses raffinierte Ding schon immer gegeben, hat nicht ganz unrecht: Im Grunde griff man auf ein altes Instrument der Ägypter zurück, das diese zur Neuvermessung von Feldern nach den jährlichen Nilüberschwemmungen verwendeten.
Das neuzeitliche Geodreieck ist also nicht viel älter als die ersten Taschenrechner, die ab dem Jahr 1969 auf den Markt kamen. Zuvor wurden für das Rechnen Geräte verwendet, die an Raffinesse und Einfachheit mit dem Geodreieck mithalten können: die „Rechenschieber“. Und alles funktionierte ohne Akku und Batterie.
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Antwort einsenden bis Sonntag, 3. November 2019 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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