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Clemens bekehrte sich nach einer Predigt des Apostels Barnabas zum christlichen Glauben. Barnabas taufte ihn und führte ihn zu Petrus.
Dieser lernte ihn schätzen und ernannte ihn als seinen Nachfolger. Nach dem Tod von Petrus im Jahr 64 weigerte er sich zunächst, die Nachfolge anzutreten. Erst 88 beugte er sich dem Druck von Klerus und Volk und übernahm bis 97 das Amt des Bischofs von Rom.
Der Legende nach musste er auf Anordnung des Kaisers Trajan in den berüchtigten Marmorsteinbrüchen von Chersones auf der Krim arbeiten, wo er als Märtyrer starb.
Der Slawenapostel Cyrill soll die Gebeine des Märtyrers 868 nach Rom gebracht haben, wo sie in der Kirche S. Clemente, einer bedeutenden frühchristlichen Basilika, aufbewahrt sind.
Als Patron der Steinmetzen, Hutmacher und Seeleute sowie von Sevilla und der Krim ist für mich der hl. Clemens jener Heilige, den ich derzeit besonders um seine Fürbitte um Frieden für das ukrainische Volk anrufe.
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