KOMMENTAR_
Meine Eltern haben mir den Namen meiner Großmama gegeben. Als Kind war ich darüber unglücklich, jetzt trage ich ihn mit Freude und Stolz. Inzwischen ist er sehr selten geworden. Cäcilia – die „Blinde“: Ich hatte mit dieser Bedeutung Schwierigkeiten. Ich halte meine Augen offen für meine Mit- und Umwelt mit ihren Freuden, Nöten und Sorgen und engagiere mich. In der Alltagsroutine schleicht sich immer wieder eine gewisse Blindheit ein. Aber ich muss nicht alles sehen, und das darf sein und ist gut. Berge, Natur und Pilgerwege sind für mich spirituelle Räume und gehören neben meiner Familie und meinem Freundeskreis zu meinen Kraftquellen. Die göttliche und geheimnisvolle Schöpfungsvielfalt kann ich nie ganz einfangen. Die heilige Cäcilia, Patronin der Kirchenmusik: Ich selbst bin keine große Musikerin. Afrikanische Trommeln und Rhythmen, Taizégesänge, fetzige wie auch meditative Lieder oder gregorianische Choräle bringen mein Herz zum Klingen und Schwingen.
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