KOMMENTAR_
Der erste Adventsonntag ist wie ein neues Blatt. Wieder können wir beginnen, diese Geschichten von Jesus einzuzeichnen in die eigene Lebensmappe, sodass sie Ausdruck finden im eigenen Lebensbild.
Jahr für Jahr legt sich so Blatt um Blatt aufeinander. Blättert man zurück, entdeckt man: Das Thema war immer das gleiche, aber die Bilder haben sich gewaltig gewandelt. Ganz unten die Bilder in klaren Zügen. Unbeschwerte Bilder. Unbeholfen zwar, aber geprägt vom Bemühen, fotografisch genau nachzuzeichnen, was einem erzählt wurde. Jahre mit verschwommenen Bildern finden sich, Blätter auch, auf denen nichts oder fast gar nichts gezeichnet ist – weil das Thema zu schwer war oder weil man die Aufgabe vergessen hat.
Advent. Ein neues geschenktes Blatt. Noch einmal darf ich zu zeichnen beginnen, noch einmal von vorne anfangen.
Das eigene Leben ist dieses Bild. Die Grundzüge Jesu sollen sich in ihm spiegeln. Sein Vorbild soll zum Bild, das man selber ist, werden. Die Grundfarben der Liebe muss man finden – dann wird es, das Bild.
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