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Alle paar Wochen warten die prall gefüllten Säcke nun vor den Häusern auf die Abholung. Für manche mag das tatsächlich bequemer sein als zuvor, als man mit dem Plastikmüll zur nächsten Tonne gehen musste. Die für mich deutlichste Veränderung ist aber eigentlich, dass die ganze Flut an Plastikkonsum jetzt erst so richtig sichtbar wird. Ein einziger Wochenendeinkauf, und der gelbe Sack ist schon gut befüllt. So haben wir gemeinsam überlegt, wie man die Berge an Plastikmüll reduzieren kann. Manches ist leicht. Saft und Milch gibt es bei uns jetzt nur noch aus dem Glas, Obst und Gemüse kommen lose und nicht im Plastiksackerl verpackt in den Einkaufskorb. Oft ist es aber gar nicht so einfach, auf umweltfreundliche Verpackung zu setzen. Besonders ärgerlich wird es dann, wenn gerade Biolebensmittel extra in Folien eingewickelt sind. Die Plastikmüllmenge bleibt bis dato also gewaltig. Dennoch hoffe ich, dass wir den Berg an gelben Säcken noch ordentlich schrumpfen können. Denn eines ist klar: Wenn wir nichts ändern, wird das unsere Umwelt eines Tages ruinieren.
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