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Beate von Ribnitz (1324–1399) war die erste Äbtissin des Klarissenklosters Ribnitz, das ihr Vater, Herzog Heinrich II. „der Löwe“ von Mecklenburg, 1323 stiftete und mit reichen Ländereien ausstattete. Das Kloster sollte seiner Tochter materielle Sicherheit und ein Auskommen bieten, doch Beate stellte sich schon bald als talentierte Führungskraft heraus. 25-jährig wurde sie – zu jung für eine reguläre Wahl – mit päpstlicher Dispens zur Äbtissin gewählt. Sie galt als friedfertig und diplomatisch. So sorgte sie in ihrer Amtszeit für die Beendigung der Rivalität zwischen Kloster und Stadt Ribnitz. Wie immer ihre Wahl zur Äbtissin abgelaufen sein mag: Als Pfarrgemeinderats-Referentin assistiere ich gelegentlich bei Wahlen zum PGR-Obmann, zur PGR-Obfrau und erlebe es als wohltuend, mit wie viel menschlichem Gespür diese Wahlen stattfinden und zu guten, nachhaltigen Ergebnissen führen.
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