BRIEF_KASTEN
Vor der Reform des Heiligenkalenders durch das Zweite Vatikanische Konzil 1962 war der Gedenktag von Beate (Beata) von Ribnitz am 8. März. Das jetzige Datum geht zurück auf ihren Todestag.
Sie war die Tochter von Herzog Heinrich II. von Mecklenburg. Von 1350 bis zu ihrem Tod im Jahr 1399 war Beate Äbtissin im Heilig-Kreuz-Kloster der Klarissen zu Ribnitz in Mecklenburg. Der Name Beate bedeutet „die Beglückende“, „die Gesegnete“. Ob ich jemandem Glück bringe, müssen andere entscheiden, aber gesegnet bin ich.
In den 1960er-Jahren war der Name in Deutschland sehr beliebt, in Österreich ist er eher seltener. Im Jahr 1975 dürfte er meiner Mutter immer noch so gefallen haben, dass sie meinen Vater überzeugen konnte, mich auf den Namen Beate zu taufen.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich ganz nah an der deutschen Grenze aufgewachsen bin.
In all meinen Lebensjahren habe ich noch keine weitere Beate kennenlernen dürfen. Ich bin aber sehr dankbar dafür, weil er mich noch einzigartiger macht, als ich ohnedies schon bin.
Spitznamen habe/hatte ich eigentlich keinen, außer in den Jugendjahren. Damals wurde mir sehr oft der Nachname einer sehr geschäftstüchtigen Frau namens Uhse nachgerufen, was nicht immer angenehm war. Heute sehe ich es etwas differenzierter.
Beate Müllner, Fachsekretärin im Haus der Frau
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