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Der Journalismus ist ihre Welt. Dabei hatte die aus dem südsteierischen Wildon stammende Gabriele Neuwirth (70) zunächst vor, Volksschullehrerin zu werden. Während ihrer Ausbildung ist ihrem damaligen Professor, der auch Chefredakteur beim „Sonntagsblatt für Steiermark“ war, aufgefallen, dass sie mit großem Interesse die verschiedenen christlichen Wochenzeitungen las. Es fügte sich, dass sie auf sein Jobangebot hin 17 Jahre lang als Redakteurin in eben diesem Blatt das Handwerk des Journalismus von der Pike auf lernte. Bevor sie ihre berufliche Laufbahn in den Ressorts Innen-, Sozial- und Gesellschaftspolitik fortsetzte (Gründungsredaktion von „täglich alles“; Leitung der Wiener Redaktion von „präsent“; Redakteurin bei der Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“), schob sie an der Universität Wien ein Studium ein – Politikwissenschaft, Entwicklungspolitik, Philosophie und Zeitgeschichte.
Ein komplexes Thema so zu verfassen, dass es auch „die einfachen Leute verstehen“, lag Gabriele Neuwirth in ihrer aktiven Zeit als Journalistin sehr am Herzen. „Ich habe immer gerne selber produziert. Für mich ist Journalismus ein Handwerk. Saubere Recherche und eine gute Schreibe sind mir total wichtig“, sagt die Steirerin. Dieses Handwerk vermittelt sie seit 1994 auch ihren Studenten/innen an der Katholischen Medienakademie in Wien.
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