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Für den neuen Archivar und Bibliothekar ist eine Bibliothek „ein Ort der Kultur, des Denkens, der Dialoge, der Begegnungen, sie ist eine Grenze der Wissenschaft, wo die Erinnerung gehütet wird, wo aber auch der Wunsch nach einer Zukunft pulsiert. Eine Bibliothek ist eine Chance, Dinge zu tun, neue Verbindungen herzustellen und den Texten neues Leben einzuhauchen (...). Jedes Mal, wenn sie gelesen, vorgezeigt, in einen neuen Kontext gestellt werden, sind dies neue Möglichkeiten, die sich auftun“, sagt er in einem Interview mit der Agentur Ecclesia. Die unterschiedlichen Bücher mit den verschiedensten Standpunkten machen eine Bibliothek zu einem „Laboratorium der Vielfalt“, meint der ehemalige Vizerektor der Katholischen Universität Portugal.
Der 52-jährige Mendonca, der auf Madeira geboren wurde, ist neben seiner neuen Funktion auch Priester, Theologe, Berater des päpstlichen Kulturrates und darüber hinaus Dichter und Schriftsteller von internationalem Ruf. Die Bandbreite seiner Werke reicht von lyrischen, literarischen bis hin zu theologischen Texten. Zwei seiner Bücher sind auch auf Deutsch erschienen – „Vater unser auf Eden“ und „Die Kunst zur eigenen Mitte zu finden. Glaube und Persönlichkeit“. In Letzterem zeigt er auf, dass die Suche nach der Mitte des Glaubens dazu führen kann, auch die eigene Mitte der Persönlichkeit zu finden.
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