KOMMENTAR_
„Alles, was schiefgehen kann, geht schief“, formulierte der US-amerikanische Ingenieur Edward Murphy sein Gesetz. Diese Alltagsweisheit kommt mir in letzter Zeit öfter in den Sinn. Zu Hause gibt es eine regelrechte Serie von defekten Geräten. Was mit der kaputten Heizungstherme vor einem Jahr begonnen hatte, fand mit dem Ausfall des E-Herds und dem Versagen des relativ neuen Fernsehers noch lange nicht sein Ende.
Ärger gibt es auch mit dem Auto, das ich fast schon im Monatsrhythmus in die Werkstatt kutschiere, weil irgendein Teil spinnt. Und damit nicht genug: Beim Betrieb der Waschmaschine fällt der Schutzschalter. So ein Mist! „Geht das mit rechten Dingen zu?“, frage ich mich. Teilweise ist es einfach Pech, doch gerade bei den elektronischen Geräten fällt es auf, dass sich die Defekte „ganz zufällig“ kurz nach Ablauf der Garantie stark häufen. Die von Herstellern künstlich herbeigeführte frühzeitige Alterung ihrer Produkte („geplante Obsoleszenz“) klang für mich früher eher nach Verschwörungstheorie. Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.
Als schwacher Trost bleibt mir wenigsten eine weitere Binsenweisheit: Jede Negativserie reißt irgendwann einmal ab.
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