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Nie genug kriegen können vom Geld

KULTUR_LAND

„Sogar den Abfall machen wir zu Geld“: Das Wort des alttestamentlichen Propheten Amos ist Thema einer Sonderausstellung im Stift Klosterneuburg bei Wien.

Ausgabe: 31/20205
29.07.2025
- Monika Slouk
Eine Ausstellung im niederösterreichischen Stift Klosterneuburg beschäftigt sich kritisch mit dem Thema Geld.
Eine Ausstellung im niederösterreichischen Stift Klosterneuburg beschäftigt sich kritisch mit dem Thema Geld.
© Slouk

Wer von Passau oder Linz den Donauradweg Richtung Wien fährt, kommt direkt vor der Wiener Stadtgrenze durch Klosterneuburg. Eingebettet zwischen der Donau, den Weinbergen und dem Wienerwald ist es eine begehrte Wohnstadt. Dominiert wird das Stadtbild vom 911 Jahre alten Augustiner Chorherrenstift, das aufgrund seines barocken Erscheinungsbildes von unwissenden Gästen auch als „Schloss“ bezeichnet wird. Mit mehr als 9.000 Hektar Waldbesitz (zuzüglich Landwirtschaft und Immobilien) und einem Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro gehört Klosterneuburg zu den vermögendsten und umsatzstärksten Stiften in Österreich. Obwohl die Größe der Stiftsgebäude nicht mit Melk oder Kremsmünster zu vergleichen ist (weil Maria Theresia den Weiterbau an den geplanten Dimensionen zugunsten von Schönbrunn einstellen ließ), strahlen sowohl die Stiftskirche als auch andere Trakte herrschaftliches Selbstverständnis aus.

 

Quer durch die Jahrhunderte


Wer durch den Haupteingang für Besucherinnen und Besucher in die unvollendet gebliebene „Sala terrena“ eintritt, findet sich unversehens auf einer Barockbaustelle wieder, die durch ihre ungeschminkte Rohheit beeindruckt. Dort haben die Gäste dann die Qual der Wahl, denn sie können zwischen mehreren Ausstellungen und Führungen wählen oder alles nach-
einander ansehen: den tiefen Weinkeller, die funkelnde Schatzkammer, die Galerie der Moderne, die barocken Kaiserzimmer, den mittelalterlichen Kreuzgang, den berühmten Flügelaltar aus Email („Verduner Altar“) und mehr. Jedes Jahr gibt es außerdem eine Sonderausstellung, die sich mit einem brisanten Thema auseinandersetzt. 

 

Wirtschaftskritik im Stift


Die Jahresausstellung 2025 trägt den Titel „Gott und Geld – Kunst zwischen Konsum und Spiritualität“. Sie entpuppt sich bei näherer Betrachtung als wirtschafts- und konsumkritische Schau, die man in diesem Rahmen nicht unbedingt erwarten würde. Hintergrund der Ausstellung mit vorwiegend zeitgenössischen Kunstwerken ist der St. Leopold Friedenspreis, den das Stift seit 2008 etwa alle zwei Jahre ausschreibt. Zum Thema des Friedenspreises 2025 machte Anton Höslinger, Propst (Abt) des Stifts und Vorsitzender der Jury, eine Kritik des Propheten Amos am ausbeuterischen Wirtschaften im 8. Jahrhundert vor Christus: „Sogar den Abfall machen wir zu Geld.“ Der Prophet wirft Wirtschaftstreibenden seiner Zeit vor, auf Kosten armer Leute Profit zu machen, erläutert Susanne Profous, Kulturvermittlerin des Stifts Klosterneuburg. Die Vermögensstruktur veränderte sich damals von Kleinbauern, die ihr eigenes Land bearbeiteten, zu Großgrundbesitz mit zahlreichen Abhängigen. „Es ist ein Thema, das mit unserer heutigen Zeit zu tun hat. Städte werden größer und ziehen Menschen an, das Vermögen sammelt sich in den Händen weniger“, spannt Susanne Profous den Bogen von Amos ins Heute.

 

Kunst hält einen Spiegel vor


Deshalb sollten die mahnenden Worte des Propheten aus dem Alten Testament Kunstschaffende im Jahr 2025 inspirieren, ein Werk  zu schaffen und für den St. Leopold Friedenspreis einzureichen. Die 27 besten Einreichungen sind nun neben anderen thematisch passenden Kunstwerken in der Ausstellung „Gott und Geld“ zu sehen. Zum Beispiel ein „Reich gedeckter Tisch“ der steirischen Künstlerin Aurelia Mauhart. Goldglänzende Gefäße auf einem schwarzen Tisch vor einer Landschaft mit grünen Wiesen und Wald lassen das Herz höher schlagen – bis der Blick unter den Tisch fällt, wo klar wird, dass die schöne Stimmung ihren Preis hat. Denn bei der Herstellung und Inszenierung des gepflegten Mahls ensteht Müll, der „unter den Tisch gekehrt“ wird. Kulturvermittlerin Susanne Profous weist auf die außergewöhnliche Tischhöhe hin. „Der Tisch hat extrem hohe Beine. Nur sehr wenige können ihn erreichen und vom glänzenden Geschirr essen. Solange sie nicht nach unten schauen, genießen sie den Ausblick in die erbauliche Landschaft.“ Das gehe aber auf Kosten anderer, die ausbaden, was der Lebensstil bewirkt. „Das Aha-Erlebnis war hier: Moment mal, da oben sitze ja ich. Es sind nicht irgendwelche anderen, sondern wir in Österreich Geborenen, die privilegiert sind.“ Jedes Werk der Ausstellung eröffnet, so wie dieses, einen neuen Blick auf das Thema.


Tipp:

 

Gott und Geld. Ausstellung 2025 im Stift Klosterneuburg,

geöffnet täglich 9–18 Uhr, bis15. November,

Eintritt ab 15 Jahren: € 10,– (verschiedene Kombinationstickets, Führungen extra)

Susanne Profous leitet die Kulturvermittlung des Stifts.
Susanne Profous leitet die Kulturvermittlung des Stifts.
© Slouk
„Reich gedeckter Tisch“ von Aurelia Meinhart. Die Perspektive macht den Unterschied: oben Idyll, unten der Blick auf den Müll, der zurückbleibt.
„Reich gedeckter Tisch“ von Aurelia Meinhart. Die Perspektive macht den Unterschied: oben Idyll, unten der Blick auf den Müll, der zurückbleibt.
© Slouk
© Slouk
Leihgabe aus St. Florian: Die Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Darstellung aus dem 17. Jahrhundert. Der Tempel sieht wie eine Kirche aus.
Leihgabe aus St. Florian: Die Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Darstellung aus dem 17. Jahrhundert. Der Tempel sieht wie eine Kirche aus.
© Slouk
„So wie du dich bettest, so schläfst du“: Skulptur des Südtiroler Künstlers Urban Grünfelder. Noch im Tod bilden die Hände Schaufeln, das Gesicht ist schmerzverzerrt. Ins Herz zielt ein Trichter mit Geldmünzen. Das Werk ist einem Grabchristus gegenüb
„So wie du dich bettest, so schläfst du“: Skulptur des Südtiroler Künstlers Urban Grünfelder. Noch im Tod bilden die Hände Schaufeln, das Gesicht ist schmerzverzerrt. Ins Herz zielt ein Trichter mit Geldmünzen. Das Werk ist einem Grabchristus gegenüb
© Slouk
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