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Im Februar 2007 war Gotho Griesmeier in der Titelpartie von „Orphée“ in der Rolle des Todes zu sehen und zu hören. „Gesungen hab ich immer schon gerne!“, erzählte die Sängerin aus Alberndorf, die seit 2006 fixes Ensemblemitglied im Linzer Landestheater war, der KirchenZeitung.
Geprägt hatte sie die Zeit im Linzer Musikgymnasium in der Stifterstraße (ORG der Diözese). Unter den Fittichen von Komponist und Pädagogen Balduin Sulzer studierte sie große Chorliteratur, war viel auf Reisen und lernte auch das Musizieren im professionellen Umfeld kennen.
Als junge Mutter von vier Kindern (bereits kurz nach der Matura bekam sie ihr erstes Baby) begann sie ein Studium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. „Mit 27 Jahren ist mir ein Folder ins Haus geflattert – eine Einladung zu einem Meisterkurs für Gesang“, erinnerte sich die damals 35-jährige Sopranistin.
Eigentlich sei sie zu alt fürs Studium, dachte sie damals laut. Der Kursleiter konnte sie vom Gegenteil überzeugen. Wichtig war für Griesmeier der Rückhalt und die Unterstützung der ganzen Familie – samt Eltern und Schwiegereltern. Sie stürzte sich mit Begeisterung ins Gesangsstudium an der Bruckner-Universität, 2004 machte sie ihren Abschluss. Seit 2006 singt sie nun fix am Linzer Landestheater.
„Nicht nur klassische Musik begleitet die Sängerin durchs Leben: Auch für ‚echte’ Volksmusik und Blasmusik kann sie sich begeistern“, wusste die KirchenZeitung. „Dass zu Hause ein kleines Orchester aufspielen kann, überrascht nicht: Klarinette, Oboe und Klavier zählen zu den bevorzugten Instrumenten im Hause Griesmeier.“
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