Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
Hallstatt ist ein begehrter Ort bei Tourist/innen aus aller Welt, besonders aus Asien. Die Straßen sind dicht gedrängt mit Menschen. Die römisch-katholische Pfarrkirche liegt schon fast am Ende des Ortes, erhöht und an den Felsen geschmiegt. Von oben hat man einen guten Blick ins Land, nicht alle Besucher/innen erklimmen die Anhöhe. Im Inneren der Kirche locken viele Kunstschätze. Die gotischen Tafelbilder beim Nordeingang, die nach einem Diebstahl im Jahr 1987 und ihrem unverhofftem Wiederauftauchen im Jahr 2018 wieder in die Kirche zurückkehren durften, zählen dazu. Vor dem Marienaltar im südlichen Chor fallen der helle, geradlinige Altartisch und der Ambo in Ahornholz auf. Diese liturgischen Orte hat Sepp Auer im Jahr 2002 gestaltet. Die detailreiche Schnitzarbeit des gotischen Altars aus der Werkstatt des Lienhart Astl und der schlichte Altar des heute 80-jährigen Künstlers treten nicht in Konkurrenz zueinander. Ein Verweilen in den Kirchenbänken lässt das Aufeinandertreffen von Alter und Neuer Kunst im spätgotischen Kirchenbau bewusst erleben. In vielen Kirchen ist Auers Handschrift zu sehen: etwa in Schalchen, Rainbach, Mettmach, Munderfing und Weng.
Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
BÜCHER_FILME_MUSIK
KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
MEIST_GELESEN