Einzigartige Fortbildung Kirchenpflege für Deutschland interessant

KULTUR_LAND

Die Fortbildung Kirchenpflege ist einzigartig in Europa – und wird bei der 32. Jahrestagung des Arbeitskreises für die Inventarisation und Pflege des kirchlichen Kunstguts in den deutschen Bistümern im Priesterseminar Linz vorgestellt.

Ausgabe: 45/2024

05.11.2024

- Elisabeth Leitner

Ein Thema der Tagung am am Do., 7. November ist „Erhalten, Verwalten, Gestalten“. Auch eine Führung durch den kulturGUTspeicher in Steyr-Gleink steht für die 70 Teilnehmer:innen unter anderem auf dem Programm.

Heiligenfiguren, Paramente, Leuchter, Fahnen: Sie gehören zur Ausstattung der Kirchenräume, sind Teil der eigenen Glaubensgeschichte sowie Dokumente der Frömmigkeit unserer Vorfahren und als wertvolles Kunstgut für Gläubige und Besucher:innen fast immer zugänglich. Darüber hinaus gibt es Objekte, die in Pfarren (Sakristeien, Dachboden, Pfarrhöfen) oder im Kunst- und Mobiliendepot aufbewahrt und gesichert werden: Über 400 Plastiken sind im kulturGUTspeicher Gleink gelagert. Insgesamt sind in der Diözese Linz über 130.000 Objekte inventarisiert.

Seit 1997 wurden über 300 Kirchenpfleger:innen in der Diözese Linz ausgebildet. Gemeinsam mit Expert:innen des Fachbereichs Kunst und Kirche kümmern sie sich um Kunstgut in ihren Pfarren: Gegenstände, die im liturgischen Gebrauch sind, benötigen die richtige Handhabung und Pflege, Textilien müssen richtig gelagert werden.

Der Bedarf nach Schulungen in Pfarren ist groß, das Interesse für das Erfolgsmodell Fortbildung Kirchenpflege in Deutschland ebenfalls.