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Schatzkammer Gotik

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt und kostbar“ schreibt Kunsthistoriker Lothar Schultes diesmal über die Kunstschätze der Gotik aus Materialien wie Elfenbein, Gold oder Eisen. 

Ausgabe: 14/2024
02.04.2024
- Lothar Schultes
Abtstab des Stiftes Schlägl, um 1490, Vergoldung und Edelsteine Anfang 20. Jh., Stift Schlägl
Abtstab des Stiftes Schlägl, um 1490, Vergoldung und Edelsteine Anfang 20. Jh., Stift Schlägl
© Kunstverlag Hofstetter, 4910 Ried im Innkreis

Zu den kunstvollsten Werken der Hochgotik gehören die in Paris (?) entstandenen Elfenbeinreliefs, die wie ein Buch zusammengeklappt werden können.

 

Zwei der schönsten besitzt das Stift Kremsmünster. Eines zeigt die Madonna und den Gekreuzigten. Auf dem anderen ist links die Anbetung der Könige zu sehen und rechts die Kreuzigung, bei der nicht nur Jesus, sondern auch Maria von der Lanze durchbohrt wird. Ähnliche Reliefs sind auch im Linzer Schlossmuseum zu bewundern, darunter eines mit dem Tod und der Krönung Mariens, das aus Kefermarkt stammen soll. Zur Kleinkunst gehören auch die Siegel der Klöster Engelszell, Wilhering und Lambach, alle mit der thronenden Madonna. Von den weltlichen Siegeln sind jene der Schaunberger und der Stadt Vöcklabruck am prachtvollsten.

 

Gold und Silber


Arbeiten aus Edelmetall wurde oft ihr hoher Materialwert zum Verhängnis. Sie konnten im Notfall eingeschmolzen und zu Geld gemacht werden, weshalb kaum etwas erhalten blieb. So existiert aus der Hochgotik nur noch das silbervergoldete Reliquienkreuz des Abtes Friedrich von Aich (1275–1326) im Stift Kremsmünster.

 

Um 1400 entstand ein Trinkgefäß aus dem Horn eines Büffels, das wegen seiner Form als „Greifenklaue“ (Kralle des sagenhaften Vogels Greif) galt. Auf der Silbermanschette sind Wappen angebracht. Sie belegen, dass es aus dem Besitz der Herren von Stráž (in Südböhmen) an den Passauer Bischof Georg von Hohenlohe kam. Seit 1839 gehört das Horn zu den Schätzen des OÖ. Landesmuseums. Ab 1484/85 residierte Kaiser Friedrich III. in der Linzer Burg, wo er 1492 den Nürnberger Goldschmied Albrecht Dürer empfing, den Vater des berühmten Malers. Auch in Linz waren damals mehrere Goldschmiede ansässig, über deren Schaffen aber nichts bekannt ist.

 

Abtstäbe und liturgische Geräte


1458 erhielt der Lambacher Abt Thomas Messerer von Papst Pius II. das Recht der Pontifikalien. Das heißt, er und seine Nachfolger durften Stab und Mitra tragen. Die erhaltene Krümme besteht aus vergoldetem Holz und zeigt in der Mitte die Büste des Ordensgründers Benedikt. Viel aufwendiger ist der aus vergoldetem Kupfer gearbeitete Abtstab des Stiftes Schlägl. Er geht auf Propst Johannes von Krumau zurück, dem Papst Innozenz VIII. 1489 die Pontifikalien verlieh. Die Edelsteine wurden erst später ergänzt. Aus vergoldetem Kupfer bestehen auch die meisten erhaltenen liturgischen Gefäße wie Kelche, Monstranzen, Ziborien (Deckelgefäße), Reliquiare und Hostienbüchsen, die in reich verzierten Kästen aufbewahrt wurden.

 

So ist im Linzer Schlossmuseum ein großer, 1516 datierter Sakristeischrank aus Eferding mit zahlreichen Goldschmiedearbeiten zu sehen, darunter ein Vortragekreuz. Große Kästen dienten ebenso zur Aufbewahrung der liturgischen Gewänder (Paramente), von deren Pracht heute nur noch Gemälde eine Vorstellung geben. In der Stadtpfarrkirche von Steyr hat sich in der über der Sakristei gelegenen Paramentenkammer der große gotische Schrank erhalten. 


In den Kirchen von Braunau und St. Wolfgang, im Museum Mondsee und im Linzer Schloss sind zudem prachtvolle Prozessionsstangen zu bewundern.

 

Eisen und Zinn


Zu den zierlichsten Eisenarbeiten gehören die Gitter der Sakramentshäuschen. Das schönste befindet sich in der Stadtpfarrkirche von Steyr, während jenes der Stiftskirche von Mondsee heute verschollen ist. In Mondsee diente die Sakristei früher als Schatzkammer, was den reichen Portalschmuck erklärt. Die massive, 1482 datierte Tür ist ein Meisterwerk der Eisenkunst, ebenso die Laterne aus dem Sterbezimmer Kaiser Maximilians in der Welser Burg. Von der Blüte der Zinnkunst zeugen die beiden großen Zunfthumpen im Linzer Schlossmuseum.

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Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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