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Bischof Scheuer: Autonomie-Begiff der Sterbehilfe-Befürworter "inkonsistent"

GESELLSCHAFT_SOZIALES

Der Linzer Bischof beim "Ethiktag OÖ": Die Freiheit des Menschen erschöpft sich nicht in "Autarkie". 

04.03.2024
Bischof Manfred Scheuer
Bischof Manfred Scheuer
© hermann wakolbinger

Harsche Kritik an einem fehlgeleiteten Autonomieverständnis in der Debatte um Suizidbeihilfe hat Bischof Manfred Scheuer geäußert.

 

Der von Euthanasie-Befürwortern verwendete Freiheitsbegriff sei verkürzt, ihr zentrales Argument der Berufung auf die menschliche Autonomie "philosophisch inkonsistent", sagte der Linzer Bischof beim erstmals durchgeführten "Ethiktag OÖ", der am Freitag im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz unter dem Motto "(M)ein Wille geschehe - Autonomie auf dem Prüfstand" stattfand. Weiters kam Scheuer auch auf die Debatte um "Schadenersatz" bei Kindern mit Behinderung zu sprechen.

 

In den maßgeblichen Suizidassistenz-Urteilen der Verfassungsrichter in Deutschland und Österreich sei die selbstbestimmte Verfügung über das eigene Leben zum "Ausdruck autonomer Persönlichkeitsentfaltung" geworden, beobachtete der Bischof.

 

Dabei werde Menschenwürde mit "prinzipiell unbeschränkter individueller Selbstbestimmung" gleichgesetzt und dieser Deutung Vorrang gegeben. "Selbstbestimmtes Sterben unter Mitwirkung Dritter wird in den Rang einer letztgültigen Verwirklichung von Freiheit und Würde erhoben", so Scheuer in seinem Grußwort.

 

Hier ortete der Bischof einen Denkfehler. Da Entscheidungen des Menschen von gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren beeinflusst würden, bestehe die Gefahr, "dass die bedingungslose Anerkennung selbstzwecklichen Daseins durch sozialen Druck in Rechtfertigungsnot gerät".

 

Zudem erschöpfe sich menschliche Freiheit nicht in "Autarkie". "Jeder Mensch ist bereits eingebettet in zwischenmenschliche Verhältnisse der Fürsorge und der Verantwortung für den Nächsten", so Scheuer.

 

Freiheitsverständnis mit Sackgasse

 

Eingehend behandelte der Bischof die Begriffe Freiheit, Emanzipation und Autonomie. Karl Marx (1818-1883) habe behauptet, der "in der Gnade eines anderen" lebende Mensch müsse bestrebt sein, seine Abhängigkeit im Zuge des Freiheitsstrebens zu überwinden.

 

Laut Scheuer sei dies mitunter problematisch und eine "Sackgasse": "Anerkennung und Liebe wären grundsätzlich ausgeblendet. Das Selbsterhaltungs-Ich zeichnet sich durch Misstrauen, Rationalität, Kontrolle und Kritik aus. Eine Selbstverwirklichung, die alles andere als Hemmung, Begrenzung, Behinderung, Bedrohung und Feind seiner selbst verdächtigt, landet in der Vereinzelung."

 

Von der Wurzel her seien Freiheit und Vernunft vielmehr "das Vermögen, das Anderssein von Mitmenschen, der Nahen und der Fernen, der Freunde und der Feinde zu würdigen", skizzierte der Bischof einen alternativen Zugang.

 

Zu Freiheit und Selbstbestimmung gehörten Verantwortung, Empathie und Mut, zu Vernunft das Wissen um die eigenen Grenzen - "und auch die Fähigkeit, damit zu rechnen, einmal falsch zu liegen".

 

Verengte Wahrnehmung

 

Auch zu einem kürzlichen Urteilsspruch hinsichtlich eines Anspruchs auf "Schadenersatz", wenn behinderte Kinder zur Welt gebracht werden, kamen von Scheuer kritische Bemerkungen. Er nehme die "zunehmende Unfähigkeit" wahr, "im Menschen trotz Defizit und Behinderung etwas Liebenswertes zu sehen".

 

Immer mehr werde der Mensch auf seine Körperlichkeit sowie auf Oberfläche und Ästhetik reduziert, "zudem sehe ich die Gefahr des Verlustes der transzendent-metaphysischen Dimension im Menschenbild", sagte der Bischof.

 

Beifall zollte Scheuer den Bestrebungen, Behinderung nicht bloß als medizinische und behandlungsbedürftige Schädigung zu bewerten. Statt "diskriminierende Normalitätsvorstellungen" zu verfolgen und sich an Defiziten zu orientieren, sollten Fähigkeiten ins Zentrum rücken. Das individuelle Maß an geglückter Entfaltung des Lebens sei "nicht einfach beim sogenannten Gesunden voll und beim Behinderten leer".

 

Als "großen Fortschritt an Humanität" bezeichnete der Linzer Bischof die Idee der Integration von Menschen mit Behinderung und ihre Partizipation am gesellschaftlichen Leben. Dieser Zugang sei auch "näher am Evangelium, näher am Umgang Jesu mit den Menschen".

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