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AK und Caritas: Geschlecht darf nicht Armutsrisiko bestimmen

GESELLSCHAFT_SOZIALES

Arbeiterkammer und Caritas fordern tiefgreifende Reformen und Geschlechtergerechtigkeit. 

 

26.11.2024
- kathpress / ame
© goodinteractive auf Pixabay

Frauenarmut ist kein Schicksal, sondern Folge tief verwurzelter Ungerechtigkeiten in Gesellschaft und Arbeitsmarkt. Darin waren sich Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer (AK), und Nora Tödtling-Musenbichler, Präsidentin der Caritas Österreich, bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Wien einig. Sie forderten gesetzliche Maßnahmen, um strukturelle Benachteiligungen abzubauen und Frauen besser abzusichern -etwa Regelungen für eine faire Verteilung der Care-Arbeit, höhere Gehälter in frauenspezifischen Berufen und Ausbau von Kindergärten, Ganztagsschulen und Pflegeeinrichtungen. Anderl mahnte zudem eine verpflichtende Lohntransparenz für Unternehmen ab 25 Angestellten ein: "Das trifft nur 3 Prozent aller Betriebe, aber hilft 70 Prozent aller Arbeitnehmer:innen."

 

Politischer Wille und umfassende Reformen seien nötig, um Armut zu bekämpfen und die Lebensrealitäten von Frauen zu verbessern, betonten Anderl und Tödtling-Musenbichler unisono. "Frauen müssen gleichberechtigt am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft teilhaben können - das hilft nicht nur ihnen, sondern der gesamten Volkswirtschaft", so die Caritas-Präsidentin.

 

Folgen zeigen sich auch in der Pension

 

"Armut ist kein individuelles Versagen, sondern die Konsequenz ungerechter Strukturen", erklärte Tödtling-Musenbichler. In den Caritas-Sozialberatungsstellen seien zwei Drittel der Hilfesuchenden Frauen, darunter viele Alleinerziehende. "Wir erleben diese Ungerechtigkeit hautnah: Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet haben - oft in schlecht bezahlten Berufen oder unbezahlter Care-Arbeit - stehen als Mindestpensionistinnen in unseren Lebensmittelausgabestellen an."

 

Die Folgen von Geschlechterungleichheit zeigen sich laut der Caritas-Präsidentin auch in der Pension: Frauen beziehen rund 40 Prozent weniger Pension als Männer - das entspricht monatlich etwa 930 Euro Unterschied. Besonders betroffen sind alleinlebende Pensionistinnen, von denen 28 Prozent als armutsgefährdet gelten. Noch prekärer zeigt sich die Lage für Alleinerziehende,83 Prozent davon Frauen: 41 Prozent solcher Haushalte sind armutsgefährdet. "Diese Ungleichheiten verschärfen sich in Krisenzeiten weiter", warnte Tödtling-Musenbichler. Sie forderte daher eine Reform der Sozialhilfe, eine Unterhaltsgarantie für Kinder und eine Erhöhung der Mindestsicherung, um akute Notlagen zu verhindern.

 

Tödtling-Musenbichler betonte auch die Notwendigkeit, Care-Arbeit anzuerkennen und zu entlohnen. "Ob Kinderbetreuung, Pflege oder Haushalt - der Großteil dieser Arbeit wird von Frauen unbezahlt geleistet. Das ist nicht nur ungerecht, sondern auch volkswirtschaftlich schädlich."

 

Täglich zwei Stunden mehr unbezahlte Arbeit

 

"Frauen leisten täglich etwa zwei Stunden mehr unbezahlte Arbeit als Männer - von Kinderbetreuung über Haushalt bis zur Pflege von Angehörigen. Insgesamt sind das zwei Drittel der unbezahlten Arbeit in Österreich. Trotzdem verdienen Frauen 18,4 Prozent weniger pro Stunde als Männer - ein Wert, der uns in der EU auf den vorletzten Platz bringt", erläuterte AK-Präsidentin Anderl.

 

Noch gravierender sei, dass zwei Drittel des Gender Pay Gaps nicht erklärbar seien, sondern auf Lohndiskriminierung hinweisen. "In unseren Beratungsstellen hören wir immer wieder, dass Frauen bei gleicher Arbeit und Qualifikation schlechter bezahlt werden", so Anderl. Sie sprach sich für eine rasche Umsetzung der EU-Lohntransparenzrichtlinie aus, um Lohndiskriminierung zu beseitigen, sowie für familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. Ein Steuerbonus von 700 Euro monatlich für Eltern, die sich die Kinderbetreuung gleichberechtigt teilen, könne die Basis für ein gerechteres Erwerbs- und Familienleben schaffen.

 

Beim Thema Kinderbetreuung forderte die AK-Präsidentin einmal mehr mindestens eine Milliarde Euro mehr pro Jahr für den Ausbau der Kindergärten und Krippen. Eine Forderung, die auch vonseiten der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung unterstützt wird.

 

Zeit drängt durch immer mehr Krisen

 

"Die Krisen der letzten Jahre haben Frauen besonders hart getroffen", betonte Tödtling-Musenbichler. "Die kommende Bundesregierung muss Frauenarmut ganz oben auf die Agenda setzen - durch präventive Maßnahmen und schnelle Hilfe in akuten Notlagen." Es reiche nicht - wie in der Coronapandemie - für Care-Berufe zu klatschen, es brauche nun konkrete Reformen, mahnte Tödtling-Musenbichler.

 

Anderl ergänzte: "Es gibt genug zu tun. Frauen müssen gleichberechtigt am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft teilhaben können. Das ist keine Hexerei - dafür gibt es Instrumente. Was fehlt, ist der politische Wille."

 

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