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Der eigentliche Sinn und Zweck dieses Straßenbelags liegt aber darin, dass die Anrainer/innen von Autobahnen weniger unter dem Lärm leiden sollen.
„Flüsterasphalt“ ist eine Düsseldorfer Erfindung aus dem Jahr 2007. Gegenüber herkömmlichem Asphalt ist die Geräuschentwicklung um drei bis vier Dezibel – also etwa 50 Prozent – geringer. Die Asphaltmischung ist besonders feinkörnig, die Reifenprofile vibrieren kaum auf der Straße und erzeugen so weniger Lärm. Hohlräume und Luftblasen in dem offenporigen Asphalt wirken zudem wie Stoßdämpfer, die den Schall aufnehmen. Gerade weil er so porös ist, wird er leider auch rascher kaputt. Und bei Salzstreuung im Winter benötigt man wesentlich mehr Salz, weil es von Wasser sofort durch den Belag weggespült wird. Auch die Kosten für den Flüsterasphalt liegen deutlich über dem von „normalen“ Straßenbelägen. Alles in allem noch eine Sache, die es weiterzuentwickeln und zu verbessern gilt.
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