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Wenn du mit deiner Familie wandern gehst, benutzt ihr vielleicht Landkarten. Die sind wie Google Maps, nur auf Papier. Auf der Landkarte sind die Straßen, Berge und Flüsse viel kleiner dargestellt, als sie in Wirklichkeit sind. Damit man weiß, wie viel kleiner etwas dargestellt ist braucht man den Maßstab. Er wird mit zwei Zahlen angegeben, zwischen denen ein Doppelpunkt steht, zum Beispiel 1:100 oder 1:1000. Man liest: eins zu hundert oder eins zu tausend. Ein Maßstab von 1:100 bedeutet, dass alles auf dem Plan 100-mal kleiner ist als in Wirklichkeit. Die Zahl vor dem Doppelpunkt gibt also immer die Größe auf der Karte an und die Zahl hinter dem Doppelpunkt sagt dir, wie groß etwas in der Wirklichkeit ist. Ein Zentimeter auf der Landkarte bedeutet demnach 100 Zentimeter in Wirklichkeit, also ein Meter. Aus Wanderkarten kannst du aber noch viel mehr herauslesen. Es gibt unterschiedliche Symbole, Flächen und Linien in verschiedenen Farben. Blaue Linien stehen meistens für Flüsse, grüne Flächen sind Wälder oder Wiesen und graue Flächen Felsen. Oft sind auch kleine Symbole für Kirchen, Burgen oder andere Gebäude eingezeichnet.
Wanderwege sind oft als rote Linien eingezeichnet. Besteht die Linie aus kleinen Strichen, handelt es sich um einen Pfad. Der ist meist schmaler als ein normaler, durchgängig rot markierter Wanderweg. Ist die Linie rot gepunktet, dann musst du auf jeden Fall schwindelfrei sein, denn dieser Weg ist ein Wandersteig, der viel steiler und schmaler ist als die anderen Wege. Damit du auch weißt, in welche Richtung du gehen musst, nimm am besten einen Kompass mit. Auf der Karte sind nämlich auch die Himmelsrichtungen eingezeichnet: Norden, Süden, Osten, Westen.
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