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Ausgewachsene Füchse wiegen fünf bis acht Kilo – also etwa so viel wie eine große und schwere Hauskatze. Füchse, besonders Rotfüchse, gibt es weltweit sehr viele. Sie leben auf der nördlichen Erdhalbkugel, in Europa, Asien, Nordamerika und Nordafrika.
Die Wildtiere fühlen sich in fast allen Lebensräumen – vom Asphalt der Großstadt bis zur Wüste – wohl. Sie sind sehr anpassungsfähig, insbesondere beim Speiseplan. Je nachdem was Umgebung und Jahreszeit zu bieten haben, ernährt der Fuchs sich unter anderem von Wühlmäusen, Regenwürmern, Kaninchen, Vögeln, Obst und Früchten, aber auch von Aas, Kompost oder Hausabfällen.
Auch bei der Wahl des Baus unter der Erde sind Füchse flexibel – und bequem. Manchmal nutzen sie sogar bestehende Dachsbauten. Füchse leben in Familiengruppen. Die Füchsin bringt im Schnitt drei bis sechs Junge zur Welt. Die Jungfüchse werden in der Regel die ersten acht Wochen gesäugt, bekommen aber bereits nach drei Wochen vorverdaute Nahrung. Ab der vierten Woche verlassen sie erstmals den Bau.
Angst muss man vor einem Fuchs keine haben. Österreich ist laut Naturschutzbund seit 2008 tollwutfrei. Solange Füchse einfach in Ruhe gelassen werden, sind sie Menschen gegenüber eher skeptisch und wahren Distanz, sagen die Expert:innen.
Die Tiere können allerdings durch Exkremente auf Waldbeeren oder Pilzen Krankheiten übertragen. Darum ist es wichtig, diese abzukochen und sich immer die Hände gründlich mit Seife zu waschen.
Eine Begegnung mit einem Fuchs kannst du mit respektvollem Abstand also entspannt genießen.
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