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Viele glauben, Eis wurde zuerst in Italien erfunden. Das stimmt nicht. Forschende haben herausgefunden, dass es die kühle Speise zuallererst in China gab. Schon vor 5000 Jahren wurde dort Natureis oder Schnee in Getränke gegeben, um sich in der asiatischen Sommerhitze abzukühlen. Sie mischten auch Schnee mit Honig und Zimt.
Der Begriff Eisdiele hat seinen Ursprung aber bei unseren südlichen Nachbarn. Im 19. Jahrhundert verkauften viele eingewanderte Italiener ihr Eis aus dem Wagen oder dem Fenster ihrer Wohnung. Damit das besser klappte, legten sie den Kund:innen Dielenbretter unter die Füße. So wurde die Eisdiele geboren.
In den USA gedenkt man dem Vanille-Eis mit einem eigenen Tag. Am 23. Juli ist dort „National Vanilla Ice Day“ (Nationaler Vanille-Eis-Tag).
Den Weltrekord im Eiskugel-Stapeln hält der Italiener Dimitri Panciera. Er schaffte es, 121 Kugeln aufeinanderzustapeln, und landete damit 2016 im Guinness-Buch der Rekorde.
Angeblich leidet jeder dritte Mensch beim Eisessen unter Kopfschmerzen. In der Regel dauert der Schmerz maximal 30 Sekunden und verschwindet danach wieder von selbst. Wir haben im Mund empfindliche Stellen, die, wenn sie sehr schnell kalt werden, ein Signal ins Gehirn schicken. Den sogenannten Eiscreme-Kopfschmerz kann man vermeiden, wenn man die Süßigkeit einfach langsamer ist.
Je nachdem welche Zutaten in welchem Anteil enthalten sind, hat man sich auf die verschiedenen Bezeichnungen für Speiseeis geeinigt. Fruchteis enthält natürlich Früchte. Creme Eis wird aus Milch und Eiern hergestellt. Für Milcheis wird besonders viel Milch verwendet. Als Sorbet bezeichnet man Eis mit einem höheren Früchteanteil, es ist ein halb gefrorenes Fruchteis. Sorbet enthält keine Milch und eignet sich darum gut für vegane Ernährung.
2023 waren die beliebtesten Eissorten der Österreicher:innen klassisch: Erdbeer, Vanille und Schokolade. Welche es wohl heuer werden? Was ist deine Lieblingssorte?
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