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Diese falschen Nachrichten sind meist wirklich gut gemacht. Oft werden Bilder, Fotos, Videos und Karten gezeigt, die als Fälschung gar nicht auffallen.
Fake News geben Meinungen als Fakten aus und zielen bewusst auf Gefühle. Sie sollen dich zum Beispiel wütend machen oder dir Angst einflößen. Die falschen Nachrichten bestätigen oft Menschen darin, was sie glauben wollen und verstärken so Vorurteile.
Falschmeldungen verbreiten sich deshalb so schnell über soziale Medien oder WhatsApp, weil man sich über den Inhalt aufregt und das dann mit anderen teilen will. Doch Achtung! Immer erst mal kurz durchschnaufen und überlegen, bevor du eine Nachricht weiterschickst.
Fake News zu erkennen, ist wirklich ziemlich schwer. Im Internet findest du verschiedenste Inhalte. Manche werden von Medien wie gedruckten Zeitungen, Onlinenachrichten, Radio und Fernsehen erstellt.
Diese arbeiten mit einer Redaktion. Da prüfen Journalist/innen die Fakten vor der Veröffentlichung. Natürlich können auch diese irren, aber in der Regel korrigieren sie ihre Fehler. Viele Blogs und Webseiten haben keine Redaktion. Das heißt nicht, dass alle Blogs und Webseiten lügen, aber manche davon tun das.
Bevor du eine Nachricht weiterverbreitest, stell dir diese Fragen: Wer hat die Nachricht erstellt? Wo ist die Nachricht erschienen? Wie sieht die Nachricht aus? Wer hat die Nachricht verbreitet? Woher kommen Bilder und Videos? Manchmal brauchst du die Hilfe einer erwachsenen Person, um Fake News zu unterscheiden.
Das Buch „Fake News“ des Kindermedien-Experten Thomas Feibel ist ein spannender Krimi und enthält zusätzlich viele gute Sachinformationen, um Fake News besser zu erkennen.
Thomas Feibel, NetzKrimi: Fake News, medhochzwei 2019, € 9,99, für Kinder von 8–13 Jahren.
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